Erster Todestag von Fußball-Legende Beckenbauer
„Wir vermissen Dich, Franz”
Ein Jahr ohne den „Kaiser”!
Am 7. Januar 2024 stand die Fußball-Welt still. Vor genau einem Jahr verstarb Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren. Die Trauer ist weiterhin groß. Genauso wie das Vermächtnis der Lichtgestalt.
DFB gedenkt dem „Kaiser” zum ersten Todestag
Es waren Worte, die die deutsche Fußball-Welt erschütterten. „In tiefer Trauer teilen wir mit, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist“, teilte die Familie des „Kaisers” vor mittlerweile einem Jahr mit. Der Tod des „Kaisers”, der als Spieler, als Trainer und als Funktionär den deutschen Fußball prägte wie kein anderer, bewegte die Welt. Und auch ein Jahr nach dem Schock wird die Ikone schmerzlich vermisst.
Lese-Tipp: Franz Beckenbauer: Das Leben einer Legende
„Heute ist der 1. Todestag unseres Kaisers. Wir vermissen dich, Franz!”, schreibt der DFB auf Instagram zu mehreren Bildern der Lichtgestalt, die in vielen Herzen weiterleben wird. Zu diesen Menschen zählt Bruder Walter Beckenbauer. Der 83-Jährige gedenkt seinem berühmten Bruder in einem Bild-Interview auf eine höchst persönliche Art und Weise. „Ich habe Franz hochgeschätzt, aber nie angehimmelt. Ich liebe ihn sehr. Daran ändert auch sein Tod nichts”, sagt Walter. Weiter verrät er, dass er hin und wieder mit Franz „Zwiesprache” halten würde.
Video-Tipp: Heidi Beckenbauer gibt erstes TV-Interview nach Franz’ Tod
Franz Beckenbauer wird Namensgeber für deutschen Supercup
Doch nicht nur bei seiner Familie ist Franz Beckenbauer allgegenwärtig – auch der Fußball sorgt dafür, dass sein Name bei den folgenden Generationen nicht in Vergessenheit gerät. Das Vermächtnis des „Kaisers” ist riesig. Der deutsche Fußball trägt künftig den „Franz Beckenbauer Supercup” zwischen Meister und Pokalsieger aus.

Lese-Tipp: Was für ein Gänsehaut-Moment: Beckenbauer-Witwe schickt Kuss gen Himmel!
Beckenbauers Herzensklub FC Bayern wird zudem die „5” nicht mehr vergeben. Aus gutem Grund, wie Präsident Herbert Hainer erlärte: „Weil unser Verein und seine Geschichte ohne Franz schlichtweg undenkbar sind.”
Und auch die Stadt München hat sich etwas einfallen lassen. Pünktlich zum Todestag wird sie die Fläche rund um die Allianz Arena umbenennen: Das Stadion steht ab Dienstag (7. Februar) am Franz-Beckenbauer-Platz 5. Dies sei „die höchste Ehre, die die Stadt München posthum vergeben kann und ein Zeichen des tiefen Respekts und der Wertschätzung, den wir Franz Beckenbauer entgegenbringen”, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter. Niemand soll vergessen, was Franz Beckenbauer für den Fußball in Deutschland geleistet hat. (pol)