Verletzter Neuer leidet mit seiner Anika auf der Tribüne Torschütze Müller reagiert gereizt auf Bayern-Niederlage

Das war zu wenig!
Sein Tor reichte am Ende nicht, die Bayern verlieren das Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand 1:2. Thomas Müller war nach dem Abpfiff gereizt, während Manuel Neuer auf der Tribüne mitlitt.
Thomas Müller trifft gegen Inter Mailand
Das Finale in der Champions League findet diese Saison in der Münchner Allianz Arena statt - und seit gestern ist es für den FC Bayern in weite Ferne gerückt. Das Viertelfinal-Hinspiel ist für Thomas Müller ein Wechselbad der Gefühle.
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Erst schmort er auf seiner Abschiedstournee bis zur 75. Minute auf der Bank, wird dann eingewechselt, trifft (85.) zum vielumjubelten zwischenzeitlichen Ausgleich - siegt aber nicht. Davide Frattesi (88.) schießt Inter zum Auswärtssieg. Und der Frust bei Thomas Müller ist offenbar nicht klein.
Bayern-Ikone blafft Reporter an
An Aufgeben aber will die scheidende Bayern-Ikone keinesfalls denken. Von Abschied auch nicht. Auf die Frage von Sebastian Benesch, wie sich das heute angefühlt habe, blafft Müller den Reporter von Prime Video an: „Ich bin nicht auf einer Farewell-Tour, ich bin gerade Sportler.”
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Auch wenn die Ausgangsposition vor dem Rückspiel am nächsten Mittwoch nicht gut ist, sieht der Weltmeister von 2014 noch Chancen auf das Weiterkommen: „Ich würde nicht von Brutalität sprechen. Wir haben jetzt die erste Halbzeit gespielt. Wir haben es uns vom Ergebnis her anders vorgestellt, aber wir wissen, dass noch einiges drin ist”, gibt sich der 35-Jährige kämpferisch.
Manuel Neuer leidet mit seiner Anika auf der Tribüne

Die Hoffnungen für das Rückspiel liegen unter anderem auch auf Manuel Neuer. Kann der Kapitän nach der Wadenverletzung zurück ins Tor kehren? Beim Hinspiel litt der 39-Jährige noch auf der Tribüne mit seiner Frau Anika mit, musste der Pleite tatenlos zusehen.
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Womöglich kann er im San Siro kommende Woche wieder im Tor stehen und mit seinen Paraden die Grundlage für einen weiteren Schritt Richtung Finale in München machen. (nie/mit dpa)