Silvesternacht wird zum AlbtraumProzessbeginn in Essen - Mann wird halbblind geschossen
Seit fast 3 Jahren ist ein Mann aus Dorsten auf dem linken Auge blind. Am ersten Januar 2023 wurde ihm aus kurzer Distanz ins Gesicht geschossen. Bei der Tatwaffe soll es sich um einen Feuerwerkskörper oder eine Gaspistole handeln, klar ist das noch nicht.
Vier Angreifer
Klar ist für die Staatsanwaltschaft aber, wer die mutmaßlichen Angreifer sind: Moris K, Meik K., Uwe K. und Mahmoud A., zwischen 24 und 41 Jahre alt. Sie stehen seit Dienstag (28.10.) vor dem Landgericht Essen. Vorwurf unter anderem: schwere Körperverletzung.
Streit eskaliert
Kurz nach dem Jahreswechsel will das damals 30-jährige Opfer mit seinem Sohn und ein paar Freunden auf einer Straße Silvesterknaller zünden. Dann sollen sie aber zur Zielscheibe der vier deutschen Angeklagten geworden sein. Es fliegen Feuerwerkskörper in ihre Richtung, dann kommt es zum Streit. Zuerst nur mit Worten, dann werden die vier Männer laut Anklage handgreiflich. Die Situation eskaliert, bis das Opfer plötzlich am Auge getroffen wird. Einer der Verteidiger glaubt nicht, dass sein Mandant schuldig gesprochen wird. Sein Ziel in diesem Prozess ist ein Freispruch.
Augenlicht verloren
Nach der Tat wird der Verletzte sofort ins Krankenhaus gebracht, aber sein Augenlicht kann nicht gerettet werden. Im Falle einer Verurteilung müssen die vier Männer mit Freiheitsstrafen von bis zu 10 Jahren rechnen. Die Urteile sollen Ende November fallen.


































