Junges Mädchen überlebt den Unfall

Mann (23) rast in 30er-Zone – jetzt sind zwei Menschen tot

Sein VW-Polo gleicht einem Schrotthaufen.
Sein VW-Polo gleicht einem Schrotthaufen.
Polizeiinspektion Stade

Die Rettungskräfte kämpfen bis zum Schluss um ihr Leben.
Sie sitzen zu dritt im Wagen, als der 23-jährige Fahrer in der 30er-Zone eines Wohngebietes in Harsefeld (Niedersachsen) viel zu schnell fährt und plötzlich die Kontrolle verliert. Wenig später sind er selbst und sein gerade einmal 19 Jahre alter Mitfahrer tot. Das Mädchen (16) auf dem Beifahrersitz hat unfassbares Glück.

Fahrer bei Aufprall aus dem Wagen geschleudert

Kurz nach 17:30 Uhr rast der Mann (23) am Sonntag (3. November) durch die 30er-Zone im Wiesenweg. In einer Rechtskurve kommt das Auto nach links von der Fahrbahn ab und prallt gegen den Bordstein. Der Beginn einer schrecklichen Tragödie. Das Auto kommt an einem Baum zum Stehen – mit so einer Wucht, dass die gesamte Fahrertür abreißt und der Fahrer herausgeschleudert wird. Der Baum wird in zwei Hälften geteilt, das Auto liegt auf dem Dach. Die beiden Insassen sind eingeklemmt und kämpfen um ihr Überleben.

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Ungefähr 55 Einsatzkräfte kommen wenig später am Unfallort an. Doch sie können nichts mehr für den Fahrer (23) tun. Trotz sofortiger Reanimationen verstirbt der junge Mann.

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Mädchen (16) kann gerettet werden

Die Einsatzkräfte bergen den Mitfahrer (19) und bringen ihn mithilfe eines Rettungshubschraubers ins Stader Elbklinikum. Doch auch ihm kann trotz aller Bemühungen nicht mehr geholfen werden. Er stirbt einen Tag später an seinen schweren Verletzungen. Auch das Mädchen auf dem Beifahrersitz bringen die Einsatzkräfte in das Elbklinikum. Wie durch ein Wunder überlebt sie den schweren Unfall.

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Wie es ihr aktuell geht und ob sie noch immer im Krankenhaus liegt, ist unklar. Auch die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit muss noch ermittelt werden. Zunächst war es Aufgabe eines Notfallseelsorgers, sich um die trauernden Angehörigen und die Einsatzkräfte vor Ort zu kümmern. (jjä)