Schüler aus Oesede gelingt Mega-AbiDalyan (18) hat einen Noten-Schnitt von 0,6 – „Ich konnte mich für jedes Fach begeistern”

Sein Erfolg ist ein Mix aus guter Vorbereitung und Begeisterung für den Unterrichtsstoff.
Sein Erfolg ist ein Mix aus guter Vorbereitung und Begeisterung für den Unterrichtsstoff.
Dalyan Uland

Besser als 1,0 geht nicht? Dalyan legt noch einen drauf!
Der 18-Jährige aus dem niedersächsischen Oesede hat sein Abitur mit einem unglaublichen Schnitt von 0,6 bestanden. Im Interview mit RTL verrät er, wie er das geschafft hat.

DAS ist sein Erfolgsrezept

Seine Freunde und Familie sind mächtig stolz auf Dalyan Unland. Bereits vor der feierlichen Vergabe am Donnerstagabend (20. Juni) weiß der Abiturient, was auf seinem Zeugnis steht. Der 18-Jährige hat ein Mega-Abi mit Bestnoten hingelegt. Sein Erfolgsrezept: Spaß neue Dinge zu lernen!

Ganz ohne Fleiß geht es aber nicht, für seine guten Noten habe auch er lernen und sich auf Klausuren vorbereiten müssen. „Ich würde sagen, ich bin ganz gut im Auswendiglernen”, erklärt er im Gespräch mit RTL. Geholfen habe auch, dass er immer seine Hausaufgaben gemacht habe. Seine guten Noten – eine Mischung aus guter Vorbereitung und Begeisterung! „Ich konnte in jedem Fach einen Nutzen sehen. Motivation macht das Lernen leichter”, sagt der 18-Jährige.

Lese-Tipp: Endlich Zeugnisse - was Eltern jetzt auf keinen Fall sagen sollten!

Im Video: Beurteilung statt Noten auf dem Zeugnis?

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Ein paar Dreien sind seine schlechteste Note

Gut in der Schule sei Dalyan schon immer gewesen, erzählt er. In der Pubertät gab es auch mal ein paar Dreien auf dem Zeugnis, erklärt er. Eine Drei ist dann aber auch schon seine schlechteste Note in seiner Schullaufbahn. „Ich konnte mich immer für jedes Fach begeistern”, erklärt der Abiturient. Ein Fach, das er gar nicht mag, gebe es nicht – vielleicht Darstellendes Spiel, ergänzt er das Schulfach, in dem es unter anderem um Theaterspiel und Performance geht.

Lese-Tipp: Taschenrechner 2.0: Achtjähriger schummelt mit Alexa bei den Hausaufgaben

Neben dem Unterricht legt sich der 18-Jährige auch in seiner Freizeit nicht auf die faule Haut. Dalyan ist in der Schülervertretung seiner Schule, engagiert sich im Jugendparlament und bringt sich bei dem Projekt Schule im Aufbruch ein. Eine Initiative, die sich für Veränderungen im Schulsystem einsetzt.

Eine Pause und große Pläne für die Zukunft

Mit dem Schulabschluss in der Tasche ist jetzt erst einmal eine Pause vom Lernen angesagt. Für Dalyan geht es als nächstes nach Paris. In seinem Gap Year will er dort als Au Pair arbeiten und nebenbei eine Sprachschule besuchen. Schon in der Schule gefällt ihm der Französischunterricht mit am besten und die Sprache soll auch in seiner Zukunft eine Rolle spielen. Denn der 18-Jährige hat bereits große Pläne. Nach der Zeit in Frankreich will Dalyan in Berlin Politik und Sozialwissenschaft studieren – auf Deutsch und Französisch. Nach einem Master könnte er sich vorstellen, selbst in die Politik zu gehen, sagt er. Also nicht ganz unwahrscheinlich, dass der junge Mann aus Oesede auch in Zukunft von sich hören lässt.