„Weltuntergangsfisch“ angespült!
Was dieses Tier über die Zukunft aussagen soll
Die Sichtung soll nichts Gutes verheißen.
Es gibt Tiere, die so ungewöhnlich sind, dass sich viele Legenden um sie ranken. So auch beim sogenannten Weltuntergangsfisch. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate ist der XXL-Tiefseefisch in Kalifornien an den Strand gespült worden. Im Video erfahrt ihr, warum ihn Menschen so fürchten.
Weltuntergangsfisch soll Katastrophen voraussagen
Er ist bis zu acht Meter lang, wiegt 270 Kilogramm und löst bei vielen Menschen Angst aus. Nicht umsonst trägt das exotische Exemplar den beunruhigenden Namen Weltuntergangsfisch.
Das XXL-Tier gilt als der weltweit längste Knochenfisch und soll eine spiegelglatte Haut haben, ähnlich wie Alufolie. Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ist der Riemenfisch, wie er wirklich heißt, an die Küste Kaliforniens in den USA gespült worden. Kurz nach der ersten Sichtung im August erschütterte ein Erdbeben der Stärke 4,4 die Region. Jetzt, wo Donald Trump als künftiger US-Präsident wiedergewählt wurde, glauben viele, dass auch der zweite Fund kein gutes Omen ist.
Ein weiteres Beispiel spricht für das düstere Omen: 2011 vor dem Tsunami und der Reaktorkatastrophe in Fukushima wurden mehrere Riemenfische an Japans Küsten angeschwemmt.
Aber was ist dran, kann das Tier wirklich die Zukunft voraussagen?
Forschung bisher kaum vorhanden

Fundierte Forschungsergebnisse gibt es bislang kaum. Denn der Fisch lebt normalerweise in Meerestiefen von um die 1.000 Metern, weswegen man bislang nur wenig über den natürlichen Lebensraum und den Fisch selbst weiß. Erst 20 Exemplare wurden seit der Aufzeichnung im Jahr 1901 entdeckt.
Das lässt Raum für Fantasien und Mythen, für die es aber simple Erklärungen geben soll. Dass die Fische kurz vor dem Erdbeben an der kalifornischen Küste auftauchten, sei kein übernatürliches Zeichen, sondern auf verschiedene Stürme und Wasserbewegungen zurückzuführen, berichtet The Guardien unter Berufung auf Experten.

Ob die Tiere jedoch das Wackeln der Erde in der Tiefe bereits früher bemerkten oder durch Veränderungen von Strömungen in ihrem Lebensraum verwirrt waren, muss noch weiter untersucht werden. (ude)