Seine Organe sollen jetzt andere retten Auch Schulbegleiter (25) stirbt nach Unfall von Hürth im Krankenhaus

Jetzt gibt es traurige Gewissheit!
Der schwere Unfall in Hürth (NRW) am 4. Juni hat ein zweites Todesopfer gefordert. Ein 25 Jahre alter Schulbegleiter starb am Sonntagmorgen (15. Juni) im Krankenhaus. Zuvor sei noch eine Organtransplantation durchgeführt worden, berichtet die Polizei des Rhein-Erft-Kreises.
Ärzte können nichts mehr für verletzten 25-Jährigen tun
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen soll ein 20-Jähriger in Hürth in eine Schülergruppe gerast sein, möglicherweise, weil er über eine rote Ampel fuhr. Die Viertklässler überquerten auf dem Weg zum Sportunterricht gerade eine Straße. Sieben Menschen wurden verletzt. Auch der Betreuer und Avin (10) wurden von dem BMW erfasst und so schwer verletzt, dass beide im Krankenhaus starben.
Die „Hirntoddiagnostik” für den 25-Jährigen sei bereits am Freitag (13. Juni) eingeleitet worden, so die Polizei. Seine Organe sollen jetzt noch anderen Menschen helfen.
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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unfallfahrer von Hürth
Die Ermittlungen gegen den Unfallfahrer laufen noch. Das Verfahren liege nun bei der Jugendabteilung der Staatsanwaltschaft Köln. Die Ermittler gehen aktuell nicht davon aus, dass der junge Mann absichtlich in die Schülergruppe steuerte, sondern vermuten einen Verkehrsunfall. (jgr)