Fahrer in Hürth soll rote Ampel missachtet habenAuto fährt in Menschengruppe – ein Verletzter noch immer in Lebensgefahr

Es war eine bedauerliche Falschmeldung!
Nach dem schweren Unfall in Hürth mit einer Schülergruppe vor einer Woche kursieren aktuell Meldungen darüber, dass jetzt auch der schwer verletzte Schulbegleiter (25) verstorben sei. Doch das ist nicht richtig! Laut dem Kölner Staatsanwalt Ulrich Bremer ist der Mann noch am Leben, aber weiter in einem kritischen Zustand.
In einer früheren Version des Artikels vermeldete auch rtl. de den Tod des Begleiters. Wir bedauern dies!
Todesopfer nach Unfall in Hürth
Bei dem Unfall am vergangenen Mittwoch waren ein Mädchen (10) und der Betreuer schwer verletzt worden, das Mädchen erlag Ende letzter Woche seinen Verletzungen. Die Schülergruppe war von einem BMW erfasst worden, der auf der Frechener Straße in Höhe Teresienhöhe möglicherweise über eine rote Ampel gefahren ist.
Sieben Menschen wurden verletzt. Die Grundschüler hatten auf dem Weg zum Sportunterricht eine Straße an einer Fußgängerampel überquert, als diese Grün zeigte.
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Ermittlungen gegen 20-Jährigen
Gegen den Unfallfahrer wird wegen fahrlässiger Tötung, sechsfacher fahrlässiger Körperverletzung sowie Straßenverkehrsdelikten ermittelt. Dass der junge Autofahrer mit Absicht handelte, dafür gebe es weiterhin keine Belege, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der anwaltlich vertretene Beschuldigte schweige bislang zu den Tatvorwürfen. (lha mit dpa)