Seit Jahren stellt sie Familie McCann nachStalker-Maddie stellt Forderung, damit sie endlich Ruhe gibt

„Was spricht dagegen?”
Seit Jahren belästigt sie die Familie der vermissten Maddie McCann mit der Behauptung, sie sei ihr verlorenes Kind. Doch nun stellt Julia W. vor Gericht ein Ende des Albtraums in Aussicht. Denn scheinbar ist sich die Polin inzwischen selbst nicht mehr sicher.
Julia W. stellt vor Gericht Forderungen
Obwohl ihr Kate und Gerry McCann, die Eltern von Maddie, deutlich versichern, dass sie nicht ihre Tochter sei, bleibt Julia W. hartnäckig. Sie schreibt Briefe, ruft die Familie an – und taucht angeblich sogar vor ihrem Haus auf. Auch die Versicherung, ein DNA-Test habe das Gegenteil bewiesen, scheint die Polin nicht von ihrem Glauben abzubringen. Nun steht sie in Leicester (Großbritannien) vor Gericht – und überrascht mit einem Eingeständnis: Sie zweifelt wohl selbst an ihren Behauptungen.
Lese-Tipp: Deswegen behauptet Julia W., sie sei die vermisste Madeleine McCann
„Es ist weder ein Ja noch ein Nein“, erklärt sie laut Mirror vor Gericht auf die Frage, ob sie tatsächlich daran glaube, Maddie zu sein. „Es wäre sehr einfach, mir die Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Wenn ich also nicht sie bin und es [das Ergebnis des DNA-Tests; Anm. d. Red.] wirklich negativ ist, würde ich gerne die Unterlagen sehen. Jetzt würde ich sagen, bin ich mir zu 50 % sicher. Was spricht dagegen, die gesamten Unterlagen zur Verfügung zu stellen?“
Video-Tipp: Wie geht es nach der Haftentlassung für Christian B. weiter?
Julia W. zweifelt Echtheit des DNA-Tests an
Auf Nachfrage des Staatsanwalts bekräftigt sie ihre Forderungen, versichert, sie würde ihre Behauptungen stoppen, wenn sie die „gesamten Unterlagen“ erhalten würde. Laut Sky News zweifelt die Polin die Echtheit des DNA-Tests an – trotz wiederholter Aussagen von Forensikern.
Lese-Tipp: Julia W. terrorisiert Familie McCann – jetzt spricht Maddies Schwester
Das Verfahren beschäftigt sich mit Anrufen und E-Mails, die Julia W. an Maddies Eltern geschickt haben soll. Sie habe zudem versucht, persönlich Kontakt mit der Familie aufzunehmen. Damit habe sie den Mythos befeuert, die echte Madeleine zu sein. Ab Juni 2022 suchte Julia W. immer wieder mit ihrer Theorie die Öffentlichkeit. (fkl)
Verwendete Quellen: Mirror, Sky News


