Einsatzkräfte suchen tagelang nach den Vermissten Zwei Männer gehen in den Wald, um Bigfoot zu finden – jetzt sind beide tot

Weihnachten wollten sie eigentlich zurück sein!
Zwei Männer aus Portland (USA) machen sich kurz vor den Feiertagen auf in die Wildnis, denn sie wollen Sasquatch, auch Bigfoot genannt, finden. Weil der 37-Jährige und der 59-Jährige Heiligabend aber immer noch nicht wieder zu Hause sind, melden Familienangehörige die beiden als vermisst. Eine riesige Suche nach den beiden Bigfoot-Fans beginnt.
Bigfoot soll in Skamania County gesichtet worden sein
Skamania County im US-Bundesstaat Washington ist bekannt für Berge, Wälder und für Bigfoot-Sichtungen. Die affenähnliche Kreatur ist eine Legendengestalt, die angeblich in den Wäldern Nordamerikas leben soll. In Skamania County nimmt man die Sache zumindest so ernst, dass es ein ausdrückliches Sasquatch-Gesetz gibt. Wer in dem Bezirk einem Sasquatch Schaden zufügt, kann mit einem Jahr Gefängnis und oder einer Geldstrafe von 1.000 Dollar bestraft werden, heißt es auf der Internetseite der Regionalverwaltung. Das einzige, was man in Skamania County schießen dürfe, seien Fotos von Bigfoot. Denn überzeugende Beweise für die Existenz des Wesens konnte bisher offenbar niemand liefern.
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Die beiden Vermissten aus Portland hatten wohl genau das vor. Darum setzten sie sich ins Auto und fuhren in den Wald – offenbar in der Hoffnung, dort einen Bigfoot zu treffen. Doch dann muss ihnen etwas passiert sein, denn die beiden kamen nicht wie geplant zurück nach Hause. Wie das zuständige Sheriffsbüro bei Facebook berichtet, sei das Auto der Männer in der Nähe der Oklahoma Road in Willard gefunden worden. Von den beiden Bigfoot-Suchern war aber weit und breit keine Spur zu sehen.
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Einsatzkräfte finden zwei Leichen im Wald
Suchtrupps, Spürhunde und 60 Freiwillige durchkämmten drei Tage lang das Gebiet rund um das Auto herum, bis es traurige Gewissheit gab. Am 28. Dezember seien die Vermissten in einem dicht bewaldeten Teil des Gifford Pinchot National Forest entdeckt worden. Beide Männer waren tot.
Ob sie vor ihrem Tod einem haarigen Wald-Menschen begegnet sind, ist offen. Für den Tod der beiden gibt es offenbar aber eine ganz natürliche Erklärung. Der Sheriff von Skamania County geht davon aus, dass die Männer schlecht vorbereitet waren und erfroren sind.
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Suchtrupps arbeiten unter extremen Bedingungen
Auch für die Einsatzkräfte sei die Suche in dem entlegenen Teil des Waldes hart gewesen. Sie hätten mit eisigen Temperaturen, Schnee, heftigen Regenfällen und Wassermassen im unwegsamen Gelände zu kämpfen gehabt. Besonders bei den freiwilligen Helfern bedankte sich der Sheriff. „Sie haben die Zeit mit ihren Familien an Weihnachten geopfert, um uns bei der Mission zu unterstützen“, hieß es bei Facebook. Auch wenn die beiden Bigfoot-Sucher nur noch tot geborgen werden konnten, zumindest seien sie jetzt wieder zu Hause bei ihren Familien. (jgr)
































