Hai attackiert Feuerwehrmann

„Ich dachte, meine Finger wären weg”

Blutige Attacke am Strand!
Ein Hai verbeißt sich in US-Feuerwehrmann CJ Lyles. Seine linke Hand ist schwer verletzt. Er hat Angst, seine Finger zu verlieren. Trotzdem will er nur eines: so schnell wie möglich ins Wasser und zurück auf sein geliebtes Surfbrett.

„Ich wusste sofort, dass es ein Hai war”

Der Angriff auf Lyles ereignet sich am vergangenen Dienstag (30. Juli) an der Küste vor New Smyrna Beach im US-Bundesstaat Florida. Haiangriffe sind dort keine Seltenheit, angeblich werden in keiner Region weltweit mehr Bisse durch die Raubfische registriert als hier.

Dann kommt es zur Attacke. „Ich fühlte scharfe Zähne und Druck. Das machte mir eine Heidenangst“, schreibt der 31-Jährige auf Instagram. „Ich wusste sofort, dass es ein Hai war. Ich versuchte, meine Hand zu bewegen, und er ließ ein paar Sekunden lang nicht los, dann strampelte er herum und ließ schließlich los“, sagt er später dem US-Sender CNN.

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Schließlich kann er sich losreißen und paddelt fluchend zurück an Land. „Ich hatte Angst, meine Hand anzuschauen, weil ich dachte, meine Finger wären weg“, beschreibt er die schlimmen Momente.

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„Wir haben zum Glück keine Arme oder Beine verloren“

Im Krankenhaus zeigt sich das ganze Ausmaß des Schreckens. Lyles Schmerzen werden immer schlimmer, die Ärzte klären ihn auf. Mehrere gerissene Sehnen im Zeige- und Mittelfinger der linken Hand, außerdem Nervenschäden, diagnostizieren die Mediziner.

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Lyles hofft, dass keine Schäden zurückbleiben, die ihn bei seiner Arbeit als Feuerwehrmann behindern können. Erstmal ist auf jeden Fall seine Genesung wichtig. „Der Arzt sagt, zwei Wochen, aber wir werden sehen, was passiert“, sagt er dem Fernsehsender.

Sein Hobby will er sich nach dem Unglück nicht nehmen lassen. Der Ruf von New Smyrna Beach als „Hauptstadt der Haifisch-Bisse“ sei nur ein Name, denkt er. Surfen sei seine Leidenschaft, schon sein Vater habe Bretter gebaut, erzählt er. Die Wellen seien gut, er will schnell zurück aufs Meer. „Wir haben zum Glück keine Arme oder Beine verloren.“ (uvo)