Küstenwache rettet 87 Passagiere

27 Flüchtlinge tot! Zwei Boote kentern im Mittelmeer

HANDOUT - Die Aufnahme vom 12.04.2015 zeigt Flüchtlinge, die mit ihrem Boot in unmittelbarer Nähe des Frachtschiffes "OOC Jaguar" auf dem Mittelmeer gekentert sind. Die Schiffe der Reederei Opielok Offshore Carriers haben seit Dezember vergangenen Jahres über 1500 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Foto: Opielok Offshore Carriers/dpa (zu dpa "Mittelmeer-Flüchtlinge bringen auch deutsche Reeder in Notlagen" vom 20.04.2015 - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung und nur mit Urhebernennung Foto: Opielok Offshore Carriers/dpa) +++(c) dpa - Bildfunk+++
27 Flüchtlinge sterben bei einem Schiffsunglück. (Symbolbild)
dpa, Opielok Offshore Carriers

Mindestens 27 afrikanische Migranten tot!
Beim Untergang von zwei Flüchtlingsbooten vor der tunesischen Küste birgt die Küstenwache zahlreiche Leichen, rettet aber auch 87 Menschen das Leben. Bei ihrem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, seien die Boote in Gewässern vor der Stadt Sfax untergegangen.

Migranten sterben auf dem Weg nach Italien

Mit den beiden Booten möchten die afrikanischen Migranten die italienische Küste erreichen. Doch nahe der Hafenstadt Sfax kentern plötzlich beide. Wie die Nationalgarde mitteilt, verlieren bei dem Unglück mindestens 27 Menschen ihr Leben. Fünf der Geretteten werden in einem Krankenhaus weiter behandelt.

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Bereits im Dezember barg die tunesische Küstenwache bei zwei ähnlichen Vorfällen die Leichen von etwa 30 Migranten, nachdem deren Boote gesunken waren. Tunesien kämpft mit einer beispiellosen Migrationskrise und hat Libyen als wichtigsten Abfahrtsort sowohl für Tunesier als auch für Menschen aus anderen Teilen Afrikas abgelöst, die ein besseres Leben in Europa suchen. (fkl, mit Reuters)