Familie schaltet Beatmungsmaschine abTragödie im Ägypten-Urlaub! Karoline und Udo sind jetzt beide tot

Karoline und Udo Wolter sind tot.
Karoline und Udo Wolter sind tot.
Privat
von Julia Haiminger und Fabian Klein

Einen Monat nach seiner Karoline (63) verliert nun auch Udo (64) sein Leben.
Gemeinsam will das Ehepaar Wolter traumhafte Monate in einer Mietwohnung in Ägypten verbringen. Doch während des Urlaubs fühlen sich beide plötzlich schlecht, der Kontakt zur Familie reißt ab. Als ein besorgter Verwandter die Tür aufbricht, liegen die Eheleute regungslos im Bett.

Familie von Udo Wolter schaltet Beatmungsmaschine ab

Karoline ist da bereits tot. Rund einen Monat liegt Udo im künstlichen Koma. Während des Urlaubs im ägyptischen Hurghada haben der 64-Jährige und seine Ehefrau wohl nachts giftige Dämpfe eingeatmet, die durch einen Kabelbrand an der Hauswand in das Schlafzimmer gelangt waren. Trotz einiger Komplikationen und Not-Operationen wacht Udo wieder auf – doch sein Gesundheitszustand ist schlecht.

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Voller Trauer entscheidet sich die Familie aus dem Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen) auf Anraten der Ärzte, die Beatmungsmaschine auszuschalten, bestätigt Sohn Christian im Gespräch mit RTL. Udo ist nun wieder mit seiner geliebten Karoline vereint.

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Kabelbrand wohl Todesursache

Ende März war das Ehepaar in die gemietete Souterrain-Wohnung in der bei Urlaubern beliebten Küstenstadt gezogen. Plötzlich habe sich seine Mutter immer schlechter gefühlt, erzählt Sohn Christian RTL.

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Als die Familie die beiden nicht mehr erreichen kann, tritt Karolines Bruder die Tür zur Wohnung ein – und findet das Paar regungslos im Bett liegend. Für Karoline, die bereits beerdigt wurde, kommt jede Hilfe zu spät. Udo landet erst in einem Privatkrankenhaus vor Ort, wird wenig später in die Kölner Uniklinik verlegt. Er soll ohne eine Trauerfeier beigesetzt werden.

Karoline Wolter wurde bereits beigesetzt.
Karoline Wolter wurde bereits beigesetzt.
Privat

Sohn Christian vermutet einen Kabelbrand im Inneren der Hauswand als Ursache für das Unglück: „Jetzt zu der Jahreszeit besteht da eine extreme Hitze. Und durch die Sonne hat der Müll angefangen zu brennen und dadurch dann auch das Kabel in der Wand.“ Mehrere Tage lang könnte es geschmort haben, immer wieder hätten so Giftstoffe direkt in das Schlafzimmer seiner Eltern gelangen können.