Tödliche Messerattacke nach sexueller Belästigung?Er fasste ihr an den Po – Frau (21) sticht Grabscher (64) ab

Die Frau (20) und der Mann (64) sollen nacheinander die Rolltreppe am Hauptbahnhof heruntergefahren sein (Symbolbild).
Die Frau (20) und der Mann (64) sollen nacheinander die Rolltreppe am Hauptbahnhof heruntergefahren sein (Symbolbild).
dpa

Zog sie ein Messer und stach zu, weil er sie anfasste?
Bei einem Angriff am Samstag ist ein 64-Jähriger in Kaiserslautern tödlich verletzt worden. Eine 20 Jahre alte Frau soll den Mann mit einem Messer in der Unterführung des Hauptbahnhofs angegriffen haben, nachdem sie von ihm sexuell belästigt worden sein soll.

Frau (20) und fremder Mann (64) fuhren nacheinander die Rolltreppe nach unten

Die Frau und ihr Opfer sollen sich nicht gekannt haben. Die Aufnahmen einer Überwachungskamera sollen zeigen, wie die 20-Jährige und der 64-Jährige nacheinander die Rolltreppe von der Eingangshalle in die Gleisunterführung nach unten fuhren. Am Ende soll der Mann der jungen Frau an den Po gefasst haben, heißt es in dem Statement der Staatsanwaltschaft.

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„In der Unterführung kam es dann zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen beiden, in deren Verlauf die 20-Jährige ein eingeklapptes Messer zieht, es aufklappt und auf den 64-Jährigen richtet, der zurückweicht”, teilte der leitende Oberstaatsanwalt Udo Gehring mit. Wie es genau zu dem tödlichen Angriff gekommen ist, sei noch Gegenstand der Ermittlungen.

Nach Attacke mit Messer: Mann stirbt im Krankenhaus

Wie die Polizei mitteilt, starb der Mann noch am Nachmittag im Krankenhaus. Die Tatverdächtige stellte sich kurz nach der Tat am Samstag den Beamten der Polizeiinspektion in Landstuhl, nachdem die Ermittler zuvor nach ihr gefahndet hatten.

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Die 20-jährige Angreiferin ist am Sonntag einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Kaiserslautern vorgeführt worden. „Gegen die 20-Jährige wird der Vorwurf des Totschlags erhoben. Die Frau machte von ihrem Schweigerecht Gebrauch”, so der Staatsanwalt weiter.

Die Leiche des Opfers wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern obduziert.