Drei Freundinnen tot im Hotelzimmer in Belize gefunden
Kaoutar, Imane und Wafae hatten Schaum vor dem Mund

Die Todesursache steht inzwischen fest!
Die drei Freundinnen aus Massachusetts starben an einem akuten Lungenödem – also einer Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, wie US-Medien berichten. Nach und nach kommen weitere Details zu den mysteriösen Todesfällen in einem Hotel in Belize ans Licht.
Was passierte im Hotelzimmer der Freundinnen in Belize?
Kaoutar (23), Imane (24) und Wafae (26), die sich seit der Schulzeit kannten, sollen mit Schaum und Erbrochenem an den Mündern gefunden worden sein. Die lokale Polizei schließt ein Fremdverschulden bisher aus und untersucht das Hotelzimmer und die Sachen der jungen Frauen auf Chemikalien und Drogen. Gefunden wurden bisher aber nur Alkohol und Weingummis.

Starben die drei US-Touristinnen also wirklich an einer Überdosis? Das ist bisher noch unklar. Die toxikologischen Untersuchungen in der Gerichtsmedizin laufen noch. Ob die drei Rauschmittel im Blut hatten, als sie starben, wird erst klar sein, wenn die Ergebnisse vorliegen.
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Was genau zu der Flüssigkeitsansammlung in den Lungen von Kaoutar, Imane und Wafae führte, ist noch Teil der laufenden Ermittlungen, wie ein Sprecher des Nationalen Forensischen Dienstes in Belize mitteilte.
Ermittlungen zur Todesursache von Kaoutar, Imane und Wafae laufen
„Es gab keine Spuren von Gewalt an den Körpern der drei jungen Frauen“, zitiert das Portal Boston.com einen örtlichen Polizeisprecher. Die Ermittler seien nun dabei, die letzten Tage vor ihrem Tod zu rekonstruieren und Schritt für Schritt nachzuvollziehen, wo die Touristinnen überall waren.
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Mehrere Medien berichten, dass die Leichen noch am Wochenende in die USA überführt werden sollen. Außerdem sollen Gewebeproben an US-Ermittler übergeben werden, damit auch sie eigene Tests durchführen können. Die Familien der Toten kündigten bereits an, eigene Untersuchungen bezahlen zu wollen. Sie glauben nicht an die Theorie, dass die drei einfach an einer Überdosis gestorben sind. Sie sind überzeugt, dass mehr hinter den Todesfällen steckt. (jgr)