Er schickte noch Textnachrichten an ihre Familie
Postbote zerstückelt Freundin und lebt mit ihrer Leiche – 23 Jahre Haft!

Nach der Tat kaufte er Drogen und schaute Pornos.
Im November 2024 ermordete der schottische Postbote Ewan Methven seine Freundin Phoenix in ihrer gemeinsamen Wohnung. Die Leichenteile lagerte er zwei Tage lang im Flur. Jetzt fiel das Urteil.
Phoenix und Ewan: Er war ihre große Liebe
Zwei Jahre lang dachte die 21-jährige Phoenix Spencer-Horn aus der Nähe von Glasgow (Schottland), dass sie mit dem Postboten Ewan ihre große Liebe gefunden habe. Auf TikTok bezeichnete sie ihn als ihren Seelenverwandten und schwärmte: „Mit dir ist das Leben so viel schöner und bunter!” Sie zogen sogar in eine gemeinsame Wohnung in East Kilbride. Was für ein brutales Ende diese Beziehung nehmen sollte, ahnte sie nicht. Er nahm ihr nicht nur mit mehr als 20 Messerstichen das Leben, sondern lebte auch eiskalt mit ihrer Leiche.
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Mörder machte ihrer Familie vor, sie sei noch am Leben
Der 27-Jährige versuchte Phoenix’ Leiche zu zerstückeln und legte sie in den Flur der Wohnung. Später zog er los, kaufte sich Drogen, schaute Pornofilme und schickte ihrer Mutter von Phoenix’ Handy Nachrichten, in denen er vorgab, dass alles in Ordnung sei. Eine Nachbarin des Paares zeigt sich im britischen Onlineportal Sky News tief schockiert: „Ich glaube, ich bin danach etwa eine Woche lang nicht zu Hause gewesen. Es ist entsetzlich. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich daran denke. Es ist verrückt, dass ich neben so einem Monster gewohnt habe” erzählt sie.
Doch am schlimmsten sei für die Nachbarin, dass die Leiche von Phoenix nebenan lag und sie nichts davon mitbekommen habe. Morgens, kurz bevor man sie fand, habe ein unangenehmer Geruch im Haus vorgeherrscht. Sie habe ihn in ihrer Küche wahrgenommen, die an die Wohnung des Paares grenzt.
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Anwalt bezeichnet den Mörder als „Personifizierung des Bösen”
Der Richter verurteilte Ewan Methven nun zu mindestens 23 Jahren Haft. In seiner Urteilsbegründung äußerte sich Richter Matthews zu dem Verbrechen an der jungen Frau: „Sie waren ein vertrauenswürdiges Mitglied ihrer Familie, aber Sie haben dieses Vertrauen missbraucht und ihr auf grausamste Weise das Leben geraubt. Nicht zufrieden mit dem, was Sie ihr angetan haben, haben Sie ihr im Tod jede Würde geraubt, indem Sie sie enthauptet und versucht haben, sie zu zerstückeln.
Selbst der Anwalt des Angeklagten sagte vor Gericht, die Gesellschaft werde ihn als „Personifizierung des Bösen” betrachten.
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In einem Brief, den der Mörder geschrieben hatte, behauptete er, das Verbrechen unter Drogeneinfluss begangen zu haben. Doch das – so der Richter – sei keine Entschuldigung. (ajo)