Ihr Vergnügen wird ihnen zum Verhängnis!

Paul und Albert bezahlen Sex-Abenteuer mit ihrem Leben

Das Paar mit seinem Freund in guten Zeiten auf einem Boot
Yostin Mosquera (links) tötet das englische Paar Albert (mitte) und Paul (rechts).
Albert Alfonso

Dieses gefährliche Spiel endet in einem Blutbad!
Paul Longworth (71) und Albert Alfonso (62) sind schon lange ein Paar. Und Paul stört es nicht, dass sich sein Partner auch mit anderen Männern vergnügt. Doch als sie sich mit dem kolumbianischen Pornostar Yostin Mosquera (36) einlassen, passiert das Unfassbare.

Die Videokamera hat alles gefilmt

London – Anfang Juli letzten Jahres. Wie The Guardian aus England berichtet, haben Paul und Albert wieder einmal ihren kolumbianischen Bekannten, den Pornodarsteller Yostin eingeladen. Albert hat spezielle Vorlieben beim Sex, die Yostin gegen etwas Geld bereit ist zu erfüllen. Laut Staatsanwaltschaft läuft bei ihrem „extremen“ Geschlechtsakt die Kamera. Da ist Paul schon tot. Er sei an den Folgen von Hammerschlägen auf seinen Kopf gestorben, die einen Schädelbruch verursacht haben. Die Leiche soll Mosquera zunächst im Bettkasten versteckt haben.

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Nach den Taten singt und tanzt der Mörder

Albert, das zweite Opfer, scheint vom Mord an seinem Partner nichts zu ahnen. Und noch immer läuft die Kamera, die nun auch zeigen soll, wie Yostin Mosquera mehrfach auf sein Gesicht und seinen Körper einsticht. Kurz danach sei zu sehen, wie der eiskalte Killer ein Video von sich beim Singen und Tanzen aufnimmt. Doch damit nicht genug. Er zerstückelt die Leichen. Ein Teil wird eingefroren. Ein anderer Teil in zwei Koffer gepackt.

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Die Koffer mit den Leichen sollten versenkt werden

Kurz vor Mitternacht am 10. Juli wird Mosquero auf der Clifton Suspension Bridge bei Bristol in Südwestengland von einem Radfahrer angesprochen. Dieser glaubt, er habe einen verirrten Touristen vor sich und keinen Mörder. Mosquera steht mit einem großen roten Koffer auf der Brücke. Und teilt dem Radfahrer mit, dass er Autoteile in seinem Gepäck mit sich führe.

Doch ihm erscheint der Mann verdächtig und so informiert er die Polizei. Die Beamten entdecken schließlich die Überreste – erst im Koffer, dann später in der Wohnung des Paares im Londoner Stadtteil Sheperd’s Bush.

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Mosquero, der mutmaßliche Täter, bestreitet den Mord an dem britischen Paar. Er gibt lediglich Totschlag durch Kontrollverlust an Albert Alfonso zu. Und behauptet, dass dieser für den Tod seines Mannes verantwortlich sei. Doch Mosquera muss sich nicht nur wegen der Tötungsdelikte an Paul und Albert verantworten. Ihm wird auch vorgeworfen, nach den Morden insgesamt etwa 4900 britische Pfund (rund 5800 Euro) von den Bankkonten seiner Opfer gestohlen zu haben. Nun muss er sich vor Gericht verantworten. (ajo)