Ein Mann wollte mit 3 Promille an Bord
Leipziger Polizei zieht Betrunkene aus dem Flugverkehr

Wer besoffen ist, fliegt! Und zwar gar nicht erst nicht mit.
Gleich zweimal musste die Polizei am Leipziger Flughafen am gestrigen Donnerstag (27. Juni) Betrunkene von Bord eines Flugzeuges holen. In einem Fall brach der Pilot den Startvorgang ab, weil ein Reisewilliger schon morgens um 6 Uhr schwer alkoholisiert war.
Mallorca-Touri schläft betrunken ein und fliegt raus
Wie die Bundespolizei mitteilt, waren die Beamten an Bord einer Maschine gerufen worden, die nach Mallorca fliegen sollte. Dort war ein 27-Jähriger auf seinem Sitzplatz nicht mehr ansprechbar. Der Flugkapitän brach deswegen den Startvorgang ab. Der Betrunkene sei nach der Begutachtung durch einen Arzt aus dem Sicherheitsbereich gebracht worden. Der freiwillige Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille.
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Einige Stunden später endete der geplante Flug nach Funchal für einen 45-Jährigen bereits am Gate. Er war den Flughafenmitarbeitern durch sein Verhalten aufgefallen, sie hatten bei ihm Alkohol gerochen. Bei dem 45-Jährigen stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von über 3 Promille fest. Polizisten brachten ihn anschließend aus dem Sicherheitsbereich.
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Polizei warnt: „Entgangene Urlaubsfreuden sind unbezahlbar”
„Natürlich darf und soll man sich auf seinen Urlaub freuen und sich darauf mit einem Schlückchen Alkohol einstimmen. Aber ein Gläschen zu viel kann teuer werden, denn die Kosten für den abgebrochenen Start können von der Airline umgelegt werden. Unbezahlbar sind dagegen die entgangenen Urlaubsfreuden“, schreibt die Polizei. (uvo)