Teenager (16) soll Frau (21) erstochen haben
„Bumm, bumm, bumm – so ging das”! Anwohner von Tat geschockt
Der mutmaßliche Täter ist erst 16 Jahre alt!
In einem Wald bei Laußnitz (Sachsen) entdeckt die Polizei am Sonntag die Leiche einer 21-Jährigen – und nimmt schnell einen Teenager als Tatverdächtigen fest. Die Anwohner der 1.800-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Bautzen sind schockiert.
Frau in Laußnitz getötet – Hintergründe noch unbekannt
„Emotional ist das schrecklich, so ein beschaulicher Ort. Ich bin total erschrocken, wie so etwas hier passieren kann”, sagt Marlies Wolf (69) zu RTL. Sie erfuhr beim Blumenkaufen von der Horror-Tat, deren Umstände noch unbekannt sind. Eine Meldung, nach der Opfer und mutmaßlicher Täter zu einer Geburtstagsparty gehörten, die die Polizei in den frühen Morgenstunden auflöste, bestätigte ein Polizeisprecher auf RTL-Nachfrage nicht.
Auch Marlies Wolf hat von einer Techno-Party im Wald, über die in den Medien berichtet wird, nichts mitbekommen. Zwar habe sie früher einmal laute Musik von dort gehört, dies sei aber mindestens ein Jahr her. „Ich weiß nur, dass am Samstag und auch am Sonntag viele Menschen auf dem Sportplatz waren, zu einer Grillparty oder Ähnlichem”, erzählt die 69-Jährige.
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Zeugen entdeckten leblose Person in der Königsbrücker Heide
Eine andere Anwohnerin, die anonym bleiben möchte, hat mehr mitbekommen. „Laute Musik, bestimmt bis 6 Uhr früh”, berichtet sie. „Bumm, bumm, bumm – so ging das.” Party-Lärm wie diesen habe sie schon in der Vergangenheit wahrgenommen. „Laute Musik ist öfter mal im Wald hier”, erzählt die Anwohnerin. „Dieses Jahr war es glaube ich das zweite Mal.”
Zeugen hatten die Polizei am Sonntag über eine leblose Person in der Königsbrücker Heide nordöstlich von Dresden informiert. Für die 21-Jährige kam Polizeiangaben zufolge jede Hilfe zu spät; erste Erkenntnisse deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Die junge Frau war laut Staatsanwaltschaft aufgrund von Stichverletzungen verblutet.
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Laußnitz: Opfer und mutmaßlicher Täter kannten sich
Zum genauen Tatgeschehen, dem Motiv und den Hintergründen geben die Behörden keine weitere Auskunft. Die 21-Jährige und der Teenager, der im Umfeld des Leichenfundortes festgenommen wurde, kannten sich laut Staatsanwaltschaft. Mit Verweis auf die schutzwürdigen Interessen des Jugendlichen würden zur Identität der beiden keine Angaben gemacht.
Eine Mordkommission ermittelt wegen Totschlags gegen den 16-Jährigen. Ein Richter ordnete am Montag dessen einstweilige Unterbringung in der geschlossenen Abteilung eines Fachkrankenhauses an. Dies hat der Staatsanwaltschaft zufolge einen psychiatrischen Hintergrund.
