Drama in der Ukraine
Junge (7) erschießt Mädchen mit Jagdgewehr seines Vaters

Ein Spiel, das in einer Katastrophe endet!
Seit dreieinhalb Jahren tobt der Krieg in der Ukraine. Der Tod dort ist allgegenwärtig. Doch diesmal ist es kein Angriff von Soldaten, der ein Leben auslöscht.
Tödliches Drama im Elternhaus
Das Drama ereignete sich am Freitag im Umland der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Nach Polizeiangaben spielte ein siebenjähriger Junge in seinem Elternhaus mit dem Jagdgewehr seines Vaters, als sich ein Schuss löste. Getroffen wurde die Tochter der Nachbarn – sie starb an den Folgen der schweren Verletzungen.
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Die Ermittler nahmen den Vater des Jungen fest. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet – unter anderem wegen mangelnder Aufsicht und fahrlässigem Umgang mit Schusswaffen. Ob das Gewehr gesichert war, ist derzeit noch unklar.
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Seit Beginn des Kriegs sind Waffen in vielen ukrainischen Haushalten allgegenwärtig. Immer wieder kommt es zu tragischen Zwischenfällen. Bereits im Juli 2023 kam ein 13-jähriger Junge in einem westukrainischen Dorf ums Leben, als sein Vater ihm den Umgang mit einer Waffe zeigte und sich dabei ein Schuss löste.
Der aktuelle Fall zeigt erneut, wie gefährlich Waffen im Alltag sind – und wie schnell ein Moment kindlicher Neugier in einer Tragödie enden kann. (ypr)