Humorvoller Moment inmitten des Chaos

Aggressive Gänse vor der Tür! Studentinnen in ihrem eigenen Haus gefangen

Gänse nehmen den Campus in Besitz!
Gänse sind in Waterloo (Kanada), insbesondere auf dem Wilfred Laurier Campus, ein gewohnter Anblick. Doch diese Vögel sind anders, wie die Aufnahmen eines viralen TikTok-Videos zeigen. Sie belagern ein Haus, in dem mehrere Studentinnen wohnen. Die jungen Frauen können kaum noch ihre Wohnung verlassen.

„Wir haben sie noch nie wütend gesehen“

„Die Tage vergingen, sie waren immer noch da“, schildert Jory Harris, eine der Mitbewohnerinnen, die Situation im Interview mit People. Statt weiterzufliegen, machten es sich die Gänse sich auf dem Rasen vor dem Haus der Studentinnen gemütlich und bauten ein Nest. Besonders mit einer männlichen Gans vor dem Haus ist nicht zu spaßen. „Und dann wurde der Vater immer wütender und fing an, Leute anzugreifen”, berichtet sie. „Es gibt so viele auf unserem Campus, aber wir haben sie noch nie wütend gesehen.”

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Die Situation eskaliert, als die Studentinnen versuchen, ihr Haus zu verlassen. „Wenn wir es unbedingt mussten, wurden sie richtig groß und kamen auf uns zu“, erklärt Harris. „Und wir sind alle total ausgeflippt.“

Die Mädchen fühlen sich in ihrem eigenen Zuhause gefangen. „Wir haben es versucht, aber als wir dann rauskamen, mussten wir sozusagen durch die Hintertür“, verrät Harris. „Verschiedene Grundstücke, durch Hinterhöfe, um einfach aus dem Gebiet rauszukommen. Als ob wir unsere Haustür eine Weile nicht verlassen hätten.“ Denn die Gänse sind offenbar bereit, ihr Nest bis aufs Blut zu verteidigen.

Nachbarin erleidet Prellungen und Schürfwunden

Trotz der schwierigen Situation versuchen die Studentinnen, den Humor nicht zu verlieren. Sie hoffen jedes Mal, wenn sie das Haus verlassen, dass die Gänse ruhiger sind. Doch jeder Fluchtversuch wird zur Tortur. „Der Papa wird richtig munter. Er wird richtig groß. Er fängt an, einen anzufauchen“, erklärt Harris der People. „Und dann rennt er mit voller Wucht auf einen zu. Wenn wir mit dem Auto aus der Einfahrt fahren, pickt er in unser Auto.“ Die Situation wird richtig ernst, als eine Nachbarin verletzt wird. „Sie hat Prellungen und Schürfwunden und alles davon“, erzählt die Bewohnerin.

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Inmitten des Chaos suchen Harris und ihre Mitbewohnerinnen nach einer Lösung. Sie kontaktieren verschiedene Behörden und Organisationen. Im Grunde genommen wird ihnen geraten, geduldig zu sein bis Mitte Mai, wenn die Gänseküken voraussichtlich schlüpfen werden. Doch bis dahin bleiben sie in ihrem eigenen Zuhause gefangen, belagert von einer Horde wütender Gänse. (gsc)