Besonders oft trifft es glatzköpfige Männer Aggro-Bussard terrorisiert Dorf! Mama und Baby trauen sich nur noch mit Helm raus
Er schießt vom Himmel wie ein Pfeil – und schlägt mit seinen Krallen zu.
In einem idyllischen Dorf in England leben die Menschen seit Wochen in Angst vor einem aggressiven Greifvogel, der alles angreift, was sich bewegt. Jetzt wurde der „Horror-Hawk” endlich gefangen.
Greifvogel attackiert aus dem Nichts
Flamstead, ein kleines Dorf nördlich von London, wird von einem Wüstenbussard heimgesucht – ein Greifvogel, der normalerweise nicht als aggressiv gilt. Doch dieser Vogel ist anders: Er greift an. Jogger, Paketboten, Rentner – jeder kann das nächste Opfer sein. Rund 50 Mal soll er zugeschlagen haben. Ein 75-jähriger Mann muss sogar ins Krankenhaus. „Ich hatte keine Chance – plötzlich kam dieser Vogel von hinten und rammte mich am Kopf”, erzählt Jim Hewitt gegenüber PA Media.
Die Polizei warnt: Besonders oft trifft es große, glatzköpfige Männer. Warum? Falkner Alan Greenhalgh hat eine Theorie: „Er wurde wohl von einem Menschen aufgezogen, wahrscheinlich einem großen, kahlen Mann – jetzt ist Paarungszeit, er sucht vermutlich nach einem ‚Partner‘“, erklärt er dem Sender CNN. Doch woher der liebestolle Bussard kommt, ist unklar.
Helmpflicht für Dorfbewohner im Alltag
Die Bewohner leben im Ausnahmezustand. „Ich ziehe meinem vier Monate alten Baby einen Helm auf, wenn wir rausgehen”, erzählt Mutter Vanessa Mariani. Auch sie selbst trägt Kopfschutz – aus Angst, vom Himmel überfallen zu werden. Und auch Jogger Steve Harris läuft nach zwei Angriffen nur noch mit Fahrradhelm. „Ich lasse meine Kinder nicht mehr in den Garten”, erzählt er PA Media.
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Der Vogel scheint aber nicht nur eine Vorliebe für Glatzen zu haben – er klaut auch Strickmützen! „Er hat mir zwei Beanies geklaut – jetzt binde ich sie mit Schnürsenkeln fest“, sagt der 91-jährige Glyn Parry zur BBC. Auch Briefträger bleiben weg, Amazon-Fahrer flüchten panisch.
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Happy End nach Horror-Wochen
Nach Wochen voller Angst gelingt die Wende: Der Bussard geht Anwohner Steve Harris in die Falle. „Ich hab ihn!”, ruft er, als der Greifvogel in den Käfig fliegt. Falkner Alan Greenhalgh ist zur Stelle, sichert das Tier – das Dorf ist erlöst. Der Vogel sitzt jetzt in einem Spezialgehege und soll neu trainiert werden. In Flamstead kehrt langsam wieder Ruhe ein – doch die Helme bleiben wohl vorerst griffbereit. (nha)
