Sein jüngstes Opfer war vier Jahre altAnästhesist vergiftet 30 Menschen: lebensange Haft!

Gemeiner Giftmörder!
Ein ehemaliger Narkose-Arzt ist in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er 30 Patienten vergiftet hat. Frédéric Péchier könne frühestens nach 22 Jahren eine Hafterleichterung beantragen, urteilte jetzt das Gericht im ostfranzösischen Besançon. Zwölf der vergifteten Patienten waren gestorben.
Das jüngste seiner Opfer war erst vier
Péchier hatte vor Gericht bis zuletzt seine Unschuld beteuert. „Ich bin kein Vergifter. Ich habe mich immer an den Eid des Hippokrates gehalten”, hatte er bei seiner abschließenden Stellungnahme erklärt. Seine Anwälte hatten den Freispruch ihres Mandanten gefordert und auf eine ihrer Ansicht nach nicht ausreichende Beweislage verwiesen.
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Nach Einschätzung des Gerichts vergiftete Péchier zwischen 2008 und 2017 in zwei Kliniken in Besançon insgesamt 30 Patienten im Alter zwischen vier und 89 Jahren. Dazu versetzte er Infusionen vor Operationen schädliche Substanzen, die bei den Patienten einen Herzstillstand auslösten.
Giftmörder wollte Kollegen schaden
Auf diese Weise habe er Kollegen schaden wollen, mit denen er im Konflikt lag, erklärte die Staatsanwaltschaft. Er habe die Niederlagen der anderen Ärzte als Genugtuung empfunden. Mehrfach habe er im letzten Moment selber eingegriffen und Patienten gerettet, um sein Image als Koryphäe zu stärken. (uvo)
Verwendete Quellen: AFP


