Happy End in Hornberg (Ortenaukreis)Er lebt! Vermisster Junge (2) im Wald gefunden
Es geht ihm gut!
Ein kleiner Junge spielt auf dem familiären Anwesen in Baden-Württemberg, dann verschwindet er spurlos. Polizei und Feuerwehr sind am Dienstagabend (18. März) sechs Stunden im Einsatz, um das Kind zu finden. Sogar Gewässer wurden noch am Abend abgepumpt! Doch kurz vor 23 Uhr die Erleichterung: Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera findet das Kind weit weg von seinem Zuhause in Hornberg!
Wildtierkamera liefert Hinweis
Der entscheidende Hinweis kommt von einem Jagdpächter, der das Kind gegen 18.30 Uhr auf einer Wildkamera entdeckt. Kurz vor 23 Uhr dann die Erleichterung! Ein Hubschrauber entdeckt den Jungen! Eine Streife greift ihn daraufhin am Rande eines Weges, etwa 1,2 Kilometer von seinem Zuhause entfernt, auf. „Wir haben das Kind gefunden - wohlauf”, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur nach Abschluss der großangelegten Suchaktion. Das Kind wird den überglücklichen Eltern übergeben. Ein Notarzt untersucht es - es ist wohlauf. Die knapp 500 Helfer treten noch in der Nacht glücklich die Heimreise an, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.
Sogar Gewässer wurden abgepumpt

Seit dem späten Nachmittag war der Junge verschwunden. Er war nach aktuellen Erkenntnissen kurze Zeit unbeaufsichtigt.
Rund 100 Helfer der umliegenden Feuerwehren, 20 Ehrenamtliche des DRK, 20 Mitglieder der Bergwacht, 15 Helfer des Technischen Hilfswerks, 50 Einsatzkräfte der Polizei sowie rund 200 freiwillige Helfer haben das Waldgebiet im Bereich Niederwasser durchkämmt. Im Einsatz waren außerdem ein Hubschrauber und 52 Mantrailer mit Hunden, erklärte Jürgen Aupperle, Polizeiführer vom Dienst bei der Polizei Offenburg im Gespräch mit RTL.
Junge aus Hornberg im Wald unterwegs

Der Junge habe sich gegen 16.30 Uhr zum Spielen zunächst auf dem familiären Anwesen in der Straße Niedergieß aufgehalten. Danach habe er sich selbstständig in das nahegelegene Waldstück aufgemacht, so die Polizei. Die Gegend ist laut Jürgen Aupperle umgeben von Wäldern, unzähligen Bachläufen und einem Fischweiher. Auch dort wurde gesucht und abgepumpt. Hochsitze wurden kontrolliert, jeder Stein wurde umgedreht und verzweifelte Angehörige betreut. Zum Glück endete diese Suche mit einem absoluten Happy End! (mit dpa)