Wie im Horrorfilm!Emmie (28) findet beim Renovieren menschliche Knochen in den Wänden

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Die mysteriösen Fundstücke aus den Mauern des Bauernhauses.
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Es klingt wie eine Szene aus einem schlechten Film!
Die 28-jährige Emmie Brookman renoviert gemeinsam mit ihrem Verlobten Norton Johnston ihr Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert in Lancashire, Großbritannien. Dabei machen die beiden einen schaurigen Fund: In den Wänden finden sie menschliche Knochen.

„Ich war wirklich verängstigt”

Das alte Bauernhaus hat es dem Paar sofort angetan. Im Februar 2023 kaufen sie es für umgerechnet rund 381.695 Euro. Im August 2024 beginnen sie mit der aufwändigen Renovierung, die sie selbst in Angriff nehmen. Da sie rosa Schimmel an den Wänden entdecken, entscheiden sie sich diese abzumeißeln – und sind überrascht, als sie einen Knochen in der Wand finden.

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Zunächst ist die 28-Jährige schockiert. „Ich war wirklich verängstigt. Was macht man, wenn man einen Knochen in der Wand findet?“, erinnert sie sich. Insgesamt finden sie vier Knochen im Außenbereich und zwei weitere im Inneren des Hauses. Emmie vermutet, dass einer davon ein menschlicher Fingerknochen ist, die anderen stammen vermutlich von Tieren. „Anfangs dachten wir, wir würden ein komplettes Skelett finden“, erzählt sie der New York Post.

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Mörder wohnte direkt Nebenan

Bei ihren Nachforschungen zu den schaurigen Funden stoßen Emmie und Norton auf eine dunkle Geschichte: Im Herrenhaus nebenan lebte einst der verurteilte Mörder James Hargreaves. Er war berüchtigt, weil er seine Haushälterin misshandelt und später einen jungen Anwaltsgehilfen, der ihm eine Vorladung überbrachte, in den Rücken geschossen hatte.

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Nicht nur die aufwändigen Renovierungsarbeiten kosteten das Paar viele Nerven.
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Steckt etwas Mystisches hinter den Funden?

Doch damit nicht genug: Bei weiteren Renovierungsarbeiten stoßen sie auf ein kleines grünes Fläschchen, gefüllt mit Kräutern und Asche. „Vielleicht feierten sie so die Fertigstellung des Baus?“, mutmaßt die 28-Jährige auf ihrem Instagram-Account – doch die Funde lassen sie nicht los. „Es fühlt sich irgendwie magisch an“, sagt die Mitinhaberin eines Wohnaccessoire-Unternehmens in den sozialen Medien.

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Rituale sollten das Böse fernhalten

Die Flasche bringt Licht ins Dunkel: Emmie und Norton finden heraus, dass es im 16. Jahrhundert in England durchaus üblich war, Knochen und Kräuter in Hauswände einzumauern, um das Böse abzuwehren. „Wir fanden einen Artikel über Magie in Kendal (einer Stadt im Nordwesten Englands) und lasen, dass man dort wirklich an Hexen glaubte. Sie steckten Knochen und Kräuter in die Wände, um das Böse abzuwehren. Das sollte sie schützen“, erklärt Emmie der New York Post.

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Inzwischen sind die Renovierungsarbeiten am Haus fast vollständig abgeschlossen. Das Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert bleibt für das Paar ein Ort voller Geheimnisse – und ein Stück lebendige Geschichte. Einige der Knochenfunde will das Paar ausstellen, einige Stücke haben sie wieder in die Wände eingesetzt. „Sie sind Teil des Hauses”, sagt die 28-Jährige.