Gefährliche Tiere waren seine Leidenschaft„Südafrikas Steve Irwin” stirbt nach Schlangenbiss

Graham „Dingo” Dinkelman hatte offenbar keine Angst, mit gefährlichen Tieren auf Tuchfühlung zu gehen.
Graham „Dingo” Dinkelman hatte offenbar keine Angst, mit gefährlichen Tieren auf Tuchfühlung zu gehen.
Facebook/dingodinkelman

„Der zähste, mutigste und stärkste Mann, den ich kenne.”
Graham Dinkelman, der von allen einfach nur Dingo genannt wurde, liebte wilde Tiere. Giftige Schlangen, riesige Krokodile, gefährliche Löwen - Dingo hatte offenbar nie Angst, von einem der Lebewesen verletzt oder getötet zu werden. Doch genau das ist jetzt passiert.

Dingo hatte eine Allergie gegen Schlangengift

Das schreckliche Unglück passierte bereits Ende September. Der dreifache Familienvater wurde von einer Kobra gebissen. Und weil Dingo eine Allergie gegen Schlangengift hatte, erlitt er sofort einen anaphylaktischen Schock. Das schrieb seine Frau Kirsty damals auf dem Facebook-Profil ihres Mannes. Dingo kam sofort ins Krankenhaus und wurde in ein künstliches Koma versetzt.

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„Wir haben einen sehr langen Weg vor uns”, so Kirsty damals. „Mein Mann ist der zähste, mutigste und stärkste Mann, den ich kenne. (...) Wir sind überwältigt von der Unterstützung, die wir bekommen haben und sind dankbar für jede einzelne Nachricht.”

Kampf gegen das Gift ist erfolglos

Doch alle Gebete, Nachrichten und medizinische Maßnahmen waren vergeblich: Am Samstag (26. Oktober) starb der bekannte Youtuber. „Dingo hat unglaublich hart in dieser schweren Zeit gekämpft”, so seine Frau laut Daily Mail. „Wir wissen, dass er gekämpft hat, um bei uns zu sein und dafür sind wir sehr dankbar.”

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Im Video: Mein Opa war der „Crocodile Hunter”

Große Anteilnahme im Internet

Dingos Videos auf Youtube, Facebook und Instagram wurden teilweise millionenfach geklickt. Sein Umgang mit gefährlichen Tieren erinnerte sehr an den legendären „Crocodile Hunter” Steve Irwin. Der Australier wurde in den 90er Jahren durch seine vielen TV-Reportagen zum Tierschutz, aber auch für seine spektakulären Begegnungen mit Wildtieren weltbekannt. Irwin starb 2006 bei Unterwasseraufnahmen an den Folgen eines Stachelrochen-Stichs.

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Entsprechend groß ist die Anteilnahme in den sozialen Medien. „Die Welt hat einen großartigen Mann verloren”, schreibt eine Facebook-Userin auf dem Profil von Dingo. „Ich habe Dingos Videos jahrelang gesehen und habe mich von einer fast phobischen Haltung gegenüber Schlangen zu einer Wertschätzung für sie weiterentwickelt”, so eine andere Userin. „Er gab mir das Gefühl, wenn ich ihn irgendwo treffen würde, wäre es, als ob ich ihn bereits kennen würde und er sich freuen würde, einen Freund zu sehen.” (dka)