Frau lebte in ItalienSohn (21) tötet eigene Mutter (53) mit Beil – sein Bruder findet ihre Leiche

Der Anwalt des mutmaßlichen Täters sagte der Zeitung „Corriere della Sera”, sein Mandant habe die Tat gestanden und diese eigenen Angaben zufolge in einem „Moment der Wut” begangen.
Die italienische Polizei ermittelt (Symbolfoto)
Christoph Sator/dpa

Familien-Streit endet fatal!
In Italien tötet ein junger Mann (21) seine Mutter (53) mit einem Beil. Die dreifache Mutter stammt aus Singen in Baden-Württemberg, lebte aber mit ihren drei Kindern im Ausland. Warum hat ihr ältester Sohn sie getötet?

Sohn findet tote Mutter

Der grausame Vorfall soll sich am 17. Juni in Racale, Italien, ereignet haben. Dort soll Filippo M. seine Mutter mit einem Pfadfinder-Beil auf den Kopf geschlagen haben. Die Deutsche Teresa S. (53) soll laut verschiedener Medienberichte seit Jahren in Italien gelebt haben und die Ex-Frau eines Italieners gewesen sein. Ihr Ex-Mann soll durch seine Arbeit im Öffentlichen Dienst eine lokale Größe sein. Gemeinsam sollen sie drei Kinder haben. Den mutmaßlichen Täter und Zwillinge, die 2007 geboren sind.

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Besonders schlimm: Ausgerechnet einer der Zwillinge soll seine Mutter tot und in einer Blutlache liegend im gemeinsamen Familienhaus gefunden haben. Der Junge sei zum Tatzeitpunkt sogar zu Hause gewesen! Schreie soll er nicht gehört haben, nur eine laute Auseinandersetzung und ein anschließendes Gerangel. Als er nachgucken wollte, war seine Mutter bereits tot, sein Bruder geflüchtet.

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Schreckenstat „aus dem Nichts”?

Offenbar sei Filippo M. (21) nach der Tat zu Fuß geflohen und dann im Ort umhergeirrt. Dort sollen verwunderte Passanten die Polizei gerufen haben, die den Studenten festnahm und jetzt gegen ihn ermittelt. „Eine Tragödie ohne Erklärung. Es gibt keinen Grund, es kam aus dem Nichts. Ich kenne die Familie seit vielen Jahren. Es ist eine schwere Zeit”, erklärt der Bürgermeister von Racale laut Sky im Gespräch mit örtlichen Medien. „Ich kann kaum darüber nachdenken, was passiert ist. Es gab keine Warnung. Heute sind wir schockiert, mir fehlen die Worte.”

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Anderen Menschen aus dem Umfeld der Familie seien die Streitigkeiten zwischen dem jungen Mann und seiner Mutter allerdings sehr wohl aufgefallen. Filippo M. soll vor der Tat zu Besuch gewesen sein, er studiert Wirtschaftswissenschaften in Rom. (cau/dbr)