Fehlgeburt in der 15. Woche

„Es funktioniert, sie blutet“ - Mann (40) mischt Schwangerer Abtreibungsmittel unter

Ein Mann läuft auf der Straße und schaut erschrocken richtung Kamera.
Stuart Worby wollte das Kind unbedingt loswerden.
action press

Sie wollte so gerne Mutter sein.
Ihre Schwangerschaft sei ein echtes Wunder gewesen. Doch den Traum vom Baby hat Stuart Worby, der Partner einer Britin, dieser verwehrt. Ohne ihr Wissen, mischt er der Frau ein Abtreibungsmittel ins Getränk. In der 15. Schwangerschaftswoche verliert sie daraufhin ihr Baby. Der Täter wurde jetzt verurteilt.

Stuart Worby wollte das Kind unbedingt loswerden

Er habe die Fehlgeburt einer Frau wissentlich verursacht. Das berichten lokale Medien über den Fall von Stuart Worby. Wie The Sun berichtet, habe seine schwangere Partnerin, deren Name nicht öffentlich bekannt ist, sich sehr auf das Kind gefreut. Doch Worby wollte von dem Kind wohl nichts wissen und habe sich einen Plan überlegt, wie er das Kind loswerden könne.

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Und der hatte es in sich: Mithilfe einer Freundin soll der 40-Jährige an die verschreibungspflichtigen Tabletten gekommen sein. Wie BBC berichtet, habe seine Freundin Nueza Cepeda einen Beratungstermin für eine angebliche Abtreibung vereinbart, um sich so die Abtreibungspillen verschreiben zu lassen. Sie sei allerdings nie schwanger gewesen. Stattdessen habe sie die Tabletten Stuart Worby gegeben.

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Sie hat eine Fehlgeburt, doch er fährt sie nicht ins Krankenhaus

Am 3. August 2022 soll der aus Norfolk (Vereinigtes Königreich) stammende Worby der schwangeren Frau die Pillen ins Getränk gemischt haben. Wie BBC weiter berichtet, habe er ihr dabei die Augen verbunden, unter dem Vorwand, es handle sich um ein Sexspiel. Sie trank daraus.

In welchem Verhältnis Täter und Opfer genau zueinander standen, ist nicht bekannt. Wenige Stunden, nachdem die Frau die Tabletten schluckte, seien die Blutungen und Schmerzen losgegangen. Worby soll sich jedoch geweigert haben, in die Notaufnahme zu fahren.

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Erst Stunden später sei er laut The Sun ins Krankenhaus gefahren - dort soll die Frau dann in der 15. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erlitten haben. Zu dem Zeitpunkt soll sie noch nicht geahnt haben, was genau dort passierte. Sie soll davon ausgegangen sein, alles sei ein Unglück gewesen. Erst als sie eine Weile später Nachrichten auf Worbys Handy gefunden habe, habe sie die grausame Wahrheit erfahren: Ihr Partner tötete ihr gemeinsames Kind.

Es war ihre einzige Möglichkeit, Mutter zu sein

„Es funktioniert, sie blutet“, soll in den Textnachrichten gestanden haben, die Worby an einen Freund sendete. Diese habe die Frau später auch gefunden. Worby ist am 5. August 2022 festgenommen worden. Wie BBC meldet, ist Worby wegen zweifachen sexuellen Missbrauchs und der von ihm verursachten Fehlgeburt zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

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Die betroffene Frau habe ausgesagt, dass dieses Kind ihre einzige Möglichkeit gewesen sei, Mutter zu werden. Dass sie überhaupt schwanger war, sei ein Wunder gewesen. Gegen den Täter hat sie laut BBC eine einstweilige Verfügung erwirkt. Worby darf sich ihr auf unbestimmte Zeit nicht nähern und muss ihr 10.000 Pfund (ca. 12.000 Euro) Schmerzensgeld zahlen. (cpe)