Diese Erklärung macht fassungslos

Krankenschwester in Notaufnahme niedergestochen

Die hessische Krankenhausgesellschaft fordert eine Übergangsfinanzierung, bis die Krankenhausreform wirklich umgesetzt ist. (Symbolbild)
Die Frau in ihren 50ern erleidet bei dem Angriff schwere, lebensverändernde Verletzungen (Symbolbild).
Fabian Sommer/dpa

Sie hilft Menschen in Not – und wird selbst zum Opfer
Ein Besucher der Notaufnahme attackiert eine Pflegerin. Die Frau in ihren 50ern erleidet lebensverändernde Verletzungen. Medien berichten, dass der Mann die Krankenschwester niedergestochen haben soll, weil er nicht länger warten wollte.

Ein Besucher sticht die Krankenpflegerin nieder

Am späten Samstagabend (11. Januar) verrichtet die Krankenschwester ihren Dienst im Royal Oldham Hospital nahe der englischen Stadt Manchester. Gegen halb 12 wird sie plötzlich mit einem scharfen Gegenstand angegriffen. Laut Angaben der Polizei soll es sich dabei nicht um ein Messer gehandelt haben. Die Frau erleidet so schwere Verletzungen, dass sie vorerst im Krankenhaus bleiben muss. Nach der Attacke nehmen Einsatzkräfte einen 37-jährigen Mann fest: Er ist dringend tatverdächtig, die Pflegerin niedergestochen zu haben. Weitere Verdächtige soll es nicht geben. Britische Medien berichten von einer erschreckenden Erklärung für den Angriff.

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Riss dem 37-Jährigen der Geduldsfaden?

Im Gespräch mit britischen Medien verraten Kollegen des Opfers, was ihrer Meinung nach der Grund für die grausame Attacke war: Der Mann sei wegen der langen Wartezeit in Rage geraten. Sein Frust hätte dann in den Gewaltausbruch gemündet. „Es war eine Meinungsverschiedenheit, wie sie spätabends passieren kann“, erzählte eine Krankenpflegerin der Daily Mail: „Das passiert ständig, aber es ist schockierend, dass eine Pflegerin angegriffen wurde.“ Der 37-jährige Verdächtige sitzt in Haft, gegen ihn wird wegen des Vorwurfes versuchten Mordes ermittelt. (fga)