Wut und Sorge in EnglandKommt dieser 9/11-Drahtzieher in den nächsten Tagen frei?
England ist not amused!
Ein psychisch kranker Terrorist kommt möglicherweise in Kürze frei, obwohl er als „Gefahr für die nationale Sicherheit“ gilt. Das berichtet die britische Gazette Sun. Derzeit ist Haroon Aswat in einer geschlossenen psychischen Klinik. Wenn seine Behandlung beendet ist, werde er wohl ohne weitere Untersuchung auf freien Fuß gesetzt, so das Blatt.
„Dieser verabscheuungswürdige Mann sollte nie wieder Freiheit erleben”
Möglich werde das durch eine Gesetzeslücke. Demnach könnte Aswat vollständige Risikobewertung aus dem Krankenhaus entlassen werden, weil er in psychiatrischer Behandlung ist. Die Zeitung beruft sich auf die Auskunft eines Richters, nach der „eine Freilassung Aswats gemäß den psychiatrischen Gesundheitsgesetzen des Landes in relativ naher Zukunft“ zu erwarten sei.
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Demnach wird der Terrorist nach seiner Freilassung lediglich einer Meldepflicht unterworfen. Er muss lediglich seine Adresse registrieren und die Polizei über künftige Reisepläne informieren. Eine Tatsache, die viele Menschen empört. Aswat müsse für den Rest seines Lebens hinter Gittern bleiben, sagte der einflussreiche Labour-Politiker Robert Jenrick, der als Schatten-Justizminister bezeichnet wird. „Dieser verabscheuungswürdige Mann steckte hinter einem der tödlichsten Anschläge der modernen Geschichte. Er sollte nie wieder Freiheit erleben”, so Jenrick.
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In den USA wollte Aswat ein Terror-Trainingslager gründen
Der 50-jährige Aswat wurde 2015 in den USA zu 20 Jahren Haft verurteilt, nachdem er gestanden hatte, im Bundesstaat Oregon ein Ausbildungslager für Terroristen gründen zu wollen. Vor drei Jahren wurde nach Großbritannien abgeschoben. Während seiner Haft erklärte er, ein Terrorist zu sein und er behauptete, einer der Drahtzieher der katastrophalen 9/11-Anschläge zu sein.
Außerdem soll er an der Terrorattacke vom 7. Juli 2005 in London beteiligt gewesen sein. Bei dieser von Bombenanschlägen auf den öffentlichen Nahverkehr kamen 52 Menschen ums Leben, mehr als 700 wurden verletzt (uvo)
