Dramatischer Einsatz in Delmenhorst (Niedersachsen)
Familie beim Ausflug vom Blitz getroffen - zwei Kinder müssen wiederbelebt werden, acht Verletzte!
Als der Regen und das Gewitter kommen, flüchtet sich die Familie unter einem Baum - dann passiert die Katastrophe!
Dramatischer Einsatz am Sonntagnachmittag in Delmenhorst (Niedersachsen). Als gegen 15.40 Uhr plötzlich der Blitz in genau diesen Baum in der Parkanlage „An den Graften” einschlägt, trifft er die achtköpfige Familie. Ein Kinderfahrrad und ein Rad mit Anhänger liegen umgekippt im Gras, daneben ein Fußball, ein Grill steht herum. Wo vor wenigen Augenblicken noch Kinder gelacht haben, geht es jetzt um Leben und Tod. RTL.de zeigt den dramatischen Rettungseinsatz im Video.
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Delmenhorst: Notärzte müssen zwei Kinder nach Blitzeinschlag in Park wiederbeleben
Die ersten Rettungskräfte müssen sich erst einmal überhaupt einen Überblick verschaffen. Schnell ist klar: Es gibt etliche Verletzte - Großalarm! Ein Junge (5) und ein Mädchen (14) hat der Blitz so schwer getroffen, dass ihre Herzen nicht mehr schlagen. Die Sanitäter müssen die beiden sofort wiederbeleben. Eine Frau, die Mutter der Kinder (38), hat schwere Brandverletzungen. Sie hatte offensichtlich Kleinkinder auf dem Arm, auch sie wurden alle vom Blitz getroffen. Auch ihr Mann (40) wird erwischt. Außerdem werden eine zwei- und eine neunjährige Tochter, ein zwölfjähriger Sohn und ein 31-jähriger Verwandter verletzt.
Ein Feuerwehrsprecher zu RTL.de: „Nach ersten Informationen haben wir sieben, teils lebensgefährlich verletzte Menschen.” In einer Mitteilung der Polizei vom Abend ist von acht Verletzen die Rede. Es kommen immer mehr Rettungskräfte in die Parkanlage im Herzen von Delmenhorst (rund 77.000 Einwohner). Auch zwei Rettungshubschrauber landen. Inzwischen sind alle Verletzten auf verschiedene Krankenhäuser in der gesamten Region verteilt.
Massenanfall von Verletzten ausgerufen
Nach dem Eingang des Notrufs wurde der sogenannte Massenanfall von Verletzten ausgerufen, also ein Notfall mit einer großen Anzahl an verletzten Personen. Die psychische Betreuung der leicht verletzten Familienmitglieder wurde von Angehörigen eines Kriseninterventionsteams übernommen. Noch am Abend gab es ein ähnliches Angebot auch für die eingesetzten Kräfte der Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei.