Heftige Unwetter rollen über Deutschland
Starkregen, Hagel und Sturmböen: Nach der Gluthitze kommt der große Krach
Nach der Hitze kommt der große Krach.
Kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen bestimmen den Sonntag weitestgehend. Am Nachmittag und Abend drohen besonders heftige Unwetter. Die Nacht bleibt in vielen Regionen stürmisch und regnerisch.
Abschied von unserem Lieblingshoch

Das Schönwetterhoch Frederik verabschiedet sich und zieht nach Osteuropa ab. Stattdessen übernehmen ungemütliche Tiefdruckgebiete das Kommando und bringen von Westen her teils kräftige Gewitter und Abkühlung mit sich.
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Gewitter im Westen
Seit Sonntagmorgen ziehen im Westen einige Gewitter auf. An manchen Orten wird es heftig, es schüttet und gießt mit bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit – kleinkörniger Hagel und ordentliche Windböen können den Garten auch schon mal verwüsten.
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Heftige Gewitter breiten sich aus
Im Laufe des Tages breiten sich die Gewitter von Westen in die Mitte des Landes und am Nachmittag in den Osten aus. Nur von Vorpommern bis Ostsachsen bleibt es meist trocken. Ansonsten sind kräftige Gewitter unterwegs, lokal mit Starkregen bis 25 Litern pro Quadratmeter. Da hilft auch kein Regenschirm mehr. Gullis können über- und der ein oder andere Keller volllaufen.
Höchstes Unwetterpotenzial am Nachmittag und Abend
Am Nachmittag und Abend steigt die Unwettergefahr stark an. Noch mehr Regen platscht runter, die Prognosen sehen Starkregen von über 30 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit oder bis zu 50 Litern in mehreren Stunden – das ist extrem.Dicke Hagelkörner von bis zu drei Zentimetern sind drin und das kann auch schon echt weh tun. Passt auf euch auf, es kann wirklich heftig werden!
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Nacht zu Montag: Unwettergefahr bleibt
In der Nacht zu Montag bleibt die Unwettergefahr bestehen, vor allem im Norden, Osten und Südosten. Weitere teils kräftige Schauer und Gewitter bringen schon wieder Starkregen, Hagel und Sturmböen. Die erste Wetterberuhigung kommt dann aus dem Westen. Und im Laufe der Nacht lässt die Unwettergefahr insgesamt nach. Dazu bleibt es immer noch sehr warm für eine Nacht – 16 bis 20 Grad können einen schon ins Schwitzen bringen.
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Montag: Wetterberuhigung nach den Unwettern

Am Montagmorgen liegen über dem Osten und Süden noch dichtere Wolken mit Schauern und einzelnen Gewittern in der Luft. Im Laufe des Tages setzt sich die Sonne auch hier besser durch. Länger grau und nass bleibt es nur am Alpenrand. Die Temperaturen sinken, aber es bleibt angenehm sommerlich mit 26 bis 28 Grad. Im Norden und im Bergland ist es kühler mit 21 bis 24 Grad.
(avo)