Nessie war es nicht ...
Mysteriöse Meereskreatur an Strand entdeckt – jetzt ist klar, WAS hier angespült wurde

Das Rätsel ist gelöst!
Tagelang spekulierten britische Medien und Tausende Internet-User, was genau das Meer an einem beliebten walisischen Strand angespült hat. Forscher präsentieren jetzt die Erklärung. Und soviel sei verraten: Es ist erst die vierte Sichtung eines solchen Geschöpfes in diesem Jahrhundert!
Großes Rätselraten in Wales
Am Mittwochmorgen (3. September) finden Strandbesucher am walisischen Strand Cefn Sidan Beach die Überreste eines – ja, was eigentlich? –„Geschöpfes”, das Einwohnern und Touristen gleichermaßen große Rätsel aufgibt. Ein paar riesige Knochen sind zu erkennen und verwesendes Fleisch. Kreative Internetnutzer machen zahlreiche Vorschläge, die von „Nessie” bis „Bettdecke” allerlei Mutmaßungen enthalten.
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Meeresforscher finden die Lösung
Schlussendlich liegt die Lösung sogar relativ nahe. Wenn auch der fortgeschrittene Verwesungsprozess und die fast unglaubliche Länge von fast 21 Metern dafür sorgen, dass sogar die Forscher verblüfft sind. Wer sich das Tier (soviel können wir jetzt schon verraten) genauer ansieht, erkennt einen knochigen Brustkorb. Und auch Bilder aus einem anderen Winkel zeigen eine lederartige Haut und eine recht dicke Fettschicht.
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Geschlecht wegen der Verwesung nicht eindeutig erkennbar
Wie die britische Tageszeitung The Sun berichtet, haben die Meeresforscher anhand von Proben aus dem Kadaver festgestellt, dass es sich hier um einen „sehr großen” Finnwal handeln soll. Dies ist erst die vierte gemeldete Sichtung eines Finnwals in diesem Jahrhundert an walisischen Küsten. Das gestrandete Tier soll ein circa 21 Meter langes Weibchen sein. Doch das Geschlecht ist aufgrund der recht starken Verwesung nicht mehr eindeutig bestimmbar.
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Der Finnwal soll bereits seit einiger Zeit tot gewesen sein, wurde aber erst in den vergangenen Tagen angespült. Viele gestrandete Wale, die an der walisischen Küste gefunden werden, zeigen Anzeichen von Unterernährung oder Beeinträchtigungen durch Plastikmüll. Nicht auszuschließen, dass auch dieser Wal daran zugrunde ging. (ajo)
Verwendete Quellen: The Sun