Von einer Mutter für ihren Azubi-Sohn bereitetVoll gut oder voll übertrieben? XXL-Vesperdose sorgt für Zündstoff

Sechs belegte Brötchen, drei Schokoriegel, ein paar Tomätchen.
Nein, bei dieser Brotdose handelt es sich nicht um das Lunchpaket für eine ganze Familie. Was ihr hier seht, ist vielmehr die Vesperbox, die eine Mama ihrem Sohn für die tägliche Arbeit zubereitet - und daran stört die Facebook-Gemeinde so einiges. Voll nett oder voll daneben? Warum diese Vesperdose das Netz spaltet.
„Acht Scheiben Brot, sechs Brötchen, vier Wraps oder zwei Bauernbaguettes”
Auf dem Facebook-Profil „Schnelle Küche, Rezepte und Tipps” findet man Bilder so mancher Leckerei. Doch ein Foto hat die Aufmerksamkeit der Facebook-Gemeinde ganz besonders auf sich gezogen. Darauf zu sehen: Eine Brotdose prall gefüllt mit sechs knusprigen Brötchen, Schokoriegeln und Tomaten.
Dazu schreibt die Betreiberin des Profils: „Seit Junior arbeiten geht (Ausbildung) reichen keine zwei Scheiben Brot mehr.” Und weiter heißt es: „Mittlerweile müssen es acht Scheiben Brot, sechs Brötchen, vier Wraps oder zwei Bauernbaguettes sein. Plus Süßkram und Obst/Gemüse.”
Wow, das ist eine beachtliche Pausenmahlzeit – die obendrein für mächtig Zündstoff sorgt.
Zu viel, zu ungesund, zu alt! Facebook-Nutzer zeigen sich empört
Innerhalb kurzer Zeit haben sich untern dem entsprechenden Facebook-Beitrag bereits weit über 700 Kommentare angesammelt (Stand: 12. Dezember). Und aus denen geht vor allem eines hervor: Empörung. Empörung über die Menge, Empörung über den Inhalt und Empörung darüber, dass ein Azubi noch immer das Pausenbrot von seiner Mutter zubereitet bekommt.
So liest man in der Kommentarspalte beispielsweise: „Da ist nichts dabei, was sättigt. Süßes und Weißmehlprodukte. Jede Menge ‘leere Kalorien’.” Auch anderen Nutzern stößt der Brotdoseninhalt sauer auf: „Zucker und Weißmehl, daran macht ja auch nichts satt. Meine Jungs essen auch ungesund, aber sechs Weizenbrötchen? Nope.”
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Ein anderer Facebook-User moniert hingegen: „In der Ausbildung noch die Brotdose wie ein Schulkind gepackt zu bekommen, finde ich hier eher fragwürdig.” Und damit ist er nicht alleine. So schreibt ein anderer: „Kann sich Junior am Abend zuvor seine Brotzeit nicht selbst herrichten?”
„Könnte er bestimmt, aber wenn die Mama das gerne macht, dann ist doch alles gut” - es gibt auch User, die der Verfasserin des Beitrags zur Seite springen und in der Dose ganz viel Mutterliebe und Zuwendung erkennen wollen.
Eure Meinung interessiert uns: Stimmt ab!
Es ist also eine Box, die nicht nur prall gefüllt ist mit Leckereien, sondern auch jede Menge Konfliktpotenzial beinhaltet. Was denkt ihr - voll ok oder voll übertrieben?
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Ob man die Brotzeit von Mama über Schule und Kindergarten hinaus nun gutheißt oder nicht: Wenn Mutter und Sohn mit diesem Vorgehen glücklich sind, ist das doch das Wichtigste. Und eine Facebook-Userin bringt etwas auf den Punkt, dem wohl die meisten Eltern zustimmen würden: „Viel zu schnell werden Kinder groß und ziehen aus, also warum nicht verwöhnen, wenn man kann.” (vho)


