Ohne Moos nix los!

25.000 Pfund sind schon im Sparschwein! Oma kassiert fürs Babysitten ihrer eigenen Enkel

Caroline Duddridge
Caroline Duddridge (65) betreut ihre Enkelkinder seit zehn Jahren gegen Geld.
Caroline Duddridge

Kids betreuen? Nur gegen Kohle!
Die Engländerin Caroline Duddridge (65) passt auf ihre Enkel nur noch gegen Bezahlung auf. Damit hat die Großmutter bereits 25.000 Pfund, umgerechnet rund 30.000 Euro, verdient! Was ihre Kinder davon halten und warum sie diesen Weg nun schon seit zehn Jahren geht.

Großmutter sieht nicht ein, ihre Enkel gratis zu betreuen

Oma Caroline Duddridge gehen die Kräfte aus.

Seit Jahren passt sie auf ihre Enkelkinder auf, damit ihre Töchter und Söhne arbeiten können. Doch die 65-Jährige sieht schon lange nicht mehr ein, das umsonst zu machen. „Ich habe fünf Kinder – meine Töchter sind 39, 34 und 31 und meine Söhne 36 und 26. Meine Töchter haben insgesamt sieben Kinder im Alter von 14 bis acht Monaten. Das bedeutet also viele Windeln wechseln, laufende Nasen abwischen, Parkbesuche und Hausaufgabenbetreuung“, sagt die Oma im Interview mit der Daily Mail.

Sie sei außerdem sicher nicht die Art von Oma, die ihre Kinder einfach vor den Fernseher setzt und die Füße hochlegt.

„Als pensionierte Grundschullehrerin halte ich eine gute Kinderbetreuung für unerlässlich und nehme sie sehr ernst. Ich habe einem Enkelkind beigebracht, aufs Töpfchen zu gehen, einem anderen beim Laufen lernen geholfen, endlos Geschichten vorgelesen und mir auch immer Zeit zum Spielen genommen“, führt Caroline weiter aus. Diese Qualität bei der Kinderbetreuung lässt sich die geschäftstüchtige Oma allerdings saftig entlohnen.

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„Frech“ – Oma Caroline sorgt bei ihren Kindern für Unmut

Die 65-Jährige nimmt von ihren Kindern umgerechnet 36 Euro für einen Tag Kinderbetreuung.

So hat sie sich in den letzten zehn Jahren damit bereits 25.000 Pfund – also umgerechnet schlappe 30.115 Euro verdient. „Das hört sich vielleicht viel an, aber ich versuche nicht, mit meinen Kindern Gewinn zu machen. Oft deckt es kaum meine Ausgaben. Und es liegt deutlich unter dem Marktpreis von professionellen Kinderbetreuern“, erklärt Caroline. Tatsächlich hätte ihre älteste Tochter sie allerdings „egoistisch“ und „frech“ genannt. Und auch ihre anderen Kinder seien wenig begeistert von Carolines kostenpflichtigem Kinder-Betreuungsmodell.

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Witwe hat seit dem Tod ihres Mannes geringes Einkommen

„Aber ich kenne keine andere Großmutter, die so großzügig mit ihrer Zeit umgeht wie ich“, sagt Caroline dazu nur.

Seit dem Tod ihres Mannes hat die Witwe weniger Geld und kann sich bestimmte Ausflüge und Unternehmungen mit ihren Enkelkindern nicht mehr leisten. Schon im letzten Jahr sorgte Caroline medial für Aufsehen, weil sie sich das Weihnachtsessen von ihren zwölf Familienmitgliedern bezahlen ließ – sogar von ihren dreijährigen Enkeln. Auf die Idee kam sie bereits 2015, weil ihre Witwenrente lediglich 1.200 Euro beträgt. Daher konnte sie die Kosten für den Kauf aller Geschenke und die Bezahlung des gesamten Essens nicht aufbringen. Ob Oma Caroline es dieses Weihnachten genauso handhabt, ist nicht bekannt, doch es ist wohl stark davon auszugehen. (mjä)