So einfach geht Eleganz! Was den Modetrend „Old Money” ausmacht – und wir ihr ihn günstig stylt

A elegant tourist woman in a red dress enjoys the view over the city of Mykonos island during a golden summer sunset, Cyclades, Greece
Die High-Society lässt grüßen! Wir verraten euch, mit welchen Looks ihr nicht nur auf Luxusinseln wie Mykonos, sondern auch zu Hause wirkt, als hättet ihr richtig Geld.
iStockphoto
von Cosima Mebus und Larissa Königs

Geld hat man nicht nur - das trägt man auch!
Zumindest das „Old Money”, also übersetzt „altes Geld”. Dieser Modestil erlebte zuletzt einen regelrechten Boom und ist sowohl bei jüngeren als auch älteren Frauen gleichermaßen beliebt. Was ihn ausmacht, woher der Name kommt und wie IHR in am besten stylt? Wir verraten es euch.

„Old Money”: Was ist damit überhaupt gemeint?

„Old Money“ - dieser Begriff geht auf alte, wohlhabende Familien zurück, die über Generationen hinweg Reichtum und Status angesammelt haben. In Europa werden damit adlige Familien verbunden, in den USA die sogenannten „WASP“ (White Anglo-Saxon Protestant)-Familien in den USA verbunden. In beiden Fällen handelt es sich um Dynastien, die seit Jahrhunderten Geld haben. Und zwar richtig viel Geld.

Das wird allerdings nicht zur Schau gestellt, stattdessen leben die Familien meist abseits der Öffentlichkeit. Frei nach dem Motto: Über Geld spricht man nicht, Geld hat man.

Anzutreffen sind Mitglieder des „Old Money“ an all jenen Orten, die wir mit Luxus assoziieren: Capri, Portofino, St. Tropez, Mykonos, den Hamptons oder in Deutschland auf Sylt. Dort gehen sie in Museen, die Oper oder das Theater, spielen Golf oder Tennis oder sind Segeln. Und was genau hat das jetzt mit Mode zu tun?!

Lese-Tipp: Irre Strafen für Touristen! Selfie-Verbot in Portofino

Das macht den „Old Money”-Style aus

Tatsächlich steht „Old Money” auch für einen ganz besonderen Kleidungsstil, der eben oft mit der gehobenen Gesellschaft assoziert wird. Wichtig: Auch modisch wird auf Understatement gesetzt. Große Logos und offensichtlicher Protz sind tabu!

Lese-Tipp: Mit diesen sieben Kleidungsstücken seid ihr immer gut angezogen

Stattdessen ist der Stil zeitlos und elegant. Und wie zeigt sich das konkret?

  • Schnitte: Es wird auf klassische Schnitte gesetzt, generell gibt es wenig körperbetonte Kleidungsstücke. Die Silhouette ist eher locker-weit, gerne auch mit leichten Schulterpolstern.

  • Materialien: Die Kleidung ist oft von hoher Qualität. Materialien sind vor allem Kaschmir, Seide und hochwertige Baumwolle. Synthetische Stoffe sind beim „Old Money” eigentlich ein No-Go.

  • Muster: Es gibt wenige auffällige Muster, dafür aber Hahnentritt, Bouclé und Streifen. Also alles, was „klassisch” ist.

  • Farben: Auch hier wird auf Zurückhaltung gesetzt: Farben wie Navy, Grau, Beige, Weiß, und Schwarz dominieren. Eyecatcher können ein sattes Rot oder Dunkelgrün sein. Hier solltet ihr aber unbedingt darauf achten, dass der Stoff nicht „billig“ wirkt.

  • Accessoires: Weniger ist mehr! Da wir ja nicht protzen wollen, wird Schmuck dezent eingesetzt. Statements könnt ihr mit einer schönen Uhr, schmalen Kette oder kleinen Creolen, Lederhandschuhe oder Seidentüchern setzen.

  • Marken: Grundsätzlich beliebt sind teure, aber unauffällige Marken ohne große Logos. Darunter fallen im noch bezahlbaren Segment z.B. Polo Ralph Lauren, Lacoste oder Barbour. Wer richtig Geld ausgeben will, ist bei Hermes gut aufgehoben.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Im Video: So könnt ihr günstig den „Old Money”-Look stylen

Aber: Damit eurer Look dem „Old Money”-Style entspricht, müsst ihr gar nicht immer teure Klamotten tragen. Wie ihr den Look auch günstig umsetzt und worauf ihr dabei achten solltet, verraten wir euch oben im Video!