Nach Kampf von schwangerer Olympia-Fechterin

Sport mit Babybauch – was Frauen wissen sollten

von Charly Neyens und Olivia Coppius

Schwanger im Hochleistungssport!
Die Fechterin Nada Hafez hat bei den Olympischen Spielen ordentlich Aufsehen erregt, aber nicht nur wegen ihrer sportlichen Leistung. Denn Nada ist im siebten Monat schwanger! Jetzt diskutieren viele Zuschauer: Wie viel Sport ist gut für schwangere Frauen und ist das nicht gefährlich?

Nada Hafez: Gegenwind für schwangere Fechterin

Olympia-Star Nada Hafez freut sich derzeit über ihren Erfolg. „Die Achterbahnfahrt der Schwangerschaft ist an sich schon hart“, schrieb Hafez bei Instagram. „Auch um die Balance zwischen Privatleben und Sport kämpfen zu müssen, war anstrengend - aber es hat sich gelohnt. Ich bin froh, dass ich das Vertrauen meines Mannes und meiner Familie hatte, um so weit kommen zu können“, erklärte die Fechterin nach ihrem Olympia-Kampf.

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Doch Nadas Auftritt kam nicht bei allen Zuschauern gut an. Die Leistungssportlerin erhielt auch Kritik und äußerte sich in einem weiteren Posting dazu. „Ich bin nicht die einzige Athletin, die schwanger teilgenommen hat. Es gibt viele andere internationale Sportlerinnen, die schwanger so lange aktiv waren. Es gibt keine medizinischen Hindernisse, sie zu stoppen“, schrieb sie abschließend. Oben im Video erklärt Gynäkologin Judith Bildau, worauf Schwangere beim Sport achten sollten. (mjä)