Weil modernisiert wird
Kopenhagener Zoo tötet drei Wölfe und einen Bären
Tiere aus dem Zoo in Kopenhagen zu alt zum Vermitteln
Der Zoo im dänischen Kopenhagen muss Platz schaffen, weil die Anlage modernisiert wird. Deshalb mussten drei Wölfe und ein Braunbär sterben. Die Begründung: Die Tiere seien zu alt zum Vermitteln gewesen.
Alte Tiere sollen Platz für neue machen
Die Anlage, in der die Wölfe seit den 1980er Jahren untergebracht waren, sei zu alt gewesen und habe nicht mehr den Richtlinien des Tierschutzen entsprochen, teilte der technische Leiter des Zoos, Mads Frost Bertelsen, mit. Die Anlage sei deshalb geschlossen worden. Dort soll nun ein „neuer und modernisierter Bereich entstehen“.
Laut „Focus-Online“ soll dort aber keine neue Anlage für Wölfe gebaut werden, sondern ein Kinderspielplatz. Die übrigen Wölfe sollen zu den Elefanten ziehen, heißt es. Für die drei Wölfe war dort offenbar kein Platz mehr. „Da wir die drei Wolfsrüden des Zoos nirgendwo anders unterbringen konnten, mussten wir sie töten“, so Bertelsen.
Neben den drei Wölfen musste auch ein Braunbär im Kopenhagener Zoo sterben. Sein Gehege sollen nun eine Braunbär-Dame und ihre künftigen Jungen beziehen. Auch die bei den Besuchern sehr beliebten Eisbären sollen mehr Platz bekommen, heißt es. „Der alte Braunbär war so alt, dass wir ihn nicht weitervermitteln konnten.“
Giraffe an Löwen verfüttert
Der dänische Zoo sorgt nicht das erste Mal für negative Schlagzeilen. 2014 musste der knapp zwei Jahre alte Giraffenbulle Marius sterben, weil der Bestand der Tiere bereits zu groß war: Inzucht drohte. Auf Fotos war dann zu sehen, wie Teile der Giraffe an Löwen verfüttert wurden.