Würstchen im All: Nachschub zur ISS

Nachschub für die Internationale Raumstation ISS: Russland hat einen unbemannten Raumfrachter mit mehr als 2,5 Tonnen Treibstoff, Nahrungsmitteln und privater Post ins All geschossen. Auf Wunsch der russischen ISS-Crewmitglieder befinden sich auch Rauchwürstchen mit Käse und Knoblauch an Bord der Progress M-18M. Die Sojus-Trägerrakete habe wie geplant um 15.41 Uhr MEZ vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan abgehoben, teilte das Kontrollzentrum bei Moskau der Agentur Interfax zufolge mit.

Eine moderne Digital-Steuerung soll ermöglichen, dass der Flug zum Außenposten der Menschheit nur rund sechs Stunden dauert statt wie früher zwei Tage. Die neue Technik soll in diesem Jahr auch erstmals bei bemannten Sojus-Flügen angewandt werden. Auf der ISS arbeiten derzeit drei Russen, zwei US-Amerikaner und ein Kanadier.