Fabrikarbeiter machen kurzen Prozess
Klima-Kleber scheitern in VW-Werk

Nächstes Ziel der Klima-Kleber: Das VW-Werk in Wolfsburg!
Am Montagabend dringen Klimaaktivisten in das Volkswagen-Werk in Wolfsburg ein. In einer Produktionshalle kleben sie sich fest. Aber Mitarbeiter fackeln nicht lange. Ein Video der Aktion kursiert im Netz.
Wolfsburg: Klimaaktivisten wollen Produktion stoppen
Insgesamt fünf Aktivisten schaffen es, bis in die Halle einer Produktionslinie im VW-Werk vorzudringen. In einem Video, das die Klima-Kleber selbst auf Twitter posteten, ist zu sehen, wie zwei von ihnen sich offenbar an ein Schaltpult kleben.
Die sichtlich genervten VW-Mitarbeiter bereiten der Aktion allerdings ein schnelles Ende und schaffen es, die beiden vehemt von einem Arbeitspult zu lösen. Die Produktion musste nach Aussagen des Konzerns kurzzeitig gestoppt werden, allerdings soll es dabei zu keinen wesentlichen Einschränkungen gekommen sein.
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Als Besuchergruppe getarnt
Wie haben es die Aktivisten überhaupt geschafft, so weit in die Produktionsstätte vorzudringen? Sie haben sich als Besucher ausgegeben und das Werk offiziell nur besichtigt. In der Produktionshalle angekommen, versuchten sie nach Angaben eines Unternehmenssprechers sogleich, sich festzukleben.
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„Dies konnte durch das schnelle Handeln von Beschäftigten verhindert werden“, so der VW-Sprecher. Im Video ist zu sehen, wie Mitarbeiter die zwei wegschieben, wobei sich der Kleber offenbar löst. Eine Aktivistin gibt an, dabei Schmerzen gehabt zu haben. Die Aktion wurde live ins Internet gestreamt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei hat Anzeigen gegen alle Beteiligten aufgenommen. (xes)