WM-Heldin verdaut Schicksalsschlag

Alexandra Popp denkt bei Torjubel an ihren verstorbenen Vater

SIE war unsere Heldin beim WM-Traumstart gegen Marokko!
DFB-Star Alexandra Popp (32) erzielte beim 6:0 zwei Treffer und zeigte ihre Freude mit einem besonderen Torjubel. Im Anschluss erklärt sie: Dieser hat einen traurigen Hintergrund.

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Alexandra Popp trauert um ihren Vater

Die DFB-Kapitänin hat den Jubel im WM-Auftaktspiel ihrem verstorbenen Vater gewidmet. Sie telefoniere „in dem Sinne auch nach Hause“, sagte Popp. „Vor allem, weil wir sehr weit weg sind gerade“: Die Geste sei aber „nicht nur für die Menschen, die vor dem Fernseher sitzen, sondern auch für die Menschen, die nicht mehr unter uns sind und trotzdem wichtige Menschen für mich waren. Dass ich einfach an sie denke.“

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Und wer ist bei dem Jubel zu Hause ans Telefon gegangen? Darauf antwortete die sichtlich angefasste Popp: „Derjenige, der abgenommen hat, ist mein Vater.“ Andreas Popp starb kurz vor Weihnachten 2022 im Alter von 61 Jahren.

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DFB-Star reagiert emotional auf der Pressekonferenz

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Alexandra Popp jubelte nach ihren Treffern sehr speziell.
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Nun deutete Popp erstmals ihren schmerzlichen Verlust öffentlich an – und setzte auch auf dem Platz ein Zeichen. Die Angreiferin hatte nach ihren beiden Toren (11./39.) mit ihren Fingern ein Telefon geformt und die Hand an ihr Ohr gehalten. Den Zeigefinger der anderen Hand streckte sie nach oben und blickte dabei Richtung Himmel.

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Auch auf der anschließenden Pressekonferenz war die Stürmerin sehr emotional. Die Gründe für ihre Sentimentalität, sagte Popp spät am Abend (Ortszeit), „die muss ich ja nicht sagen“. Das zeigt: Ihr geht der Tod ihres geliebten Vaters noch sehr nahe. (nlu/dpa/sid)