Das Mädchen war auf dem Heimweg von seiner Tante
10-jährige Lily getötet und vergewaltigt - Teenager (14) soll die Tat geplant haben

Es ist ein grausames Verbrechen, das sprachlos macht: Ein 14-jähriger Jugendlicher soll im US-Bundesstaat Wisconsin die gerade einmal zehn Jahre alte Iliana, genannt Lily, Peters ermordet und vergewaltigt haben. Die Tat soll der Junge bei klarem Bewusstsein begangen haben, das berichtete die Polizei.
Was passierte auf Lilys Heimweg?
Lily Peters aus Chippewa County im US-Bundesstaat Wisconsin soll am Sonntagabend das letzte Mal lebend gesehen worden sein, als sie nach einem Familienbesuch das Haus ihrer Tante verließ, das berichtete die britische Zeitung „Mirror“. Die Zehnjährige habe sich auf den Heimweg gemacht – doch zu Hause sei sie niemals angekommen. Gegen 21 Uhr verständigte ihr besorgter Vater dann die Polizei und meldete seine Tochter als vermisst, so der Bericht.
Die Polizei habe kurz darauf mit der Suche begonnen und noch am selben Abend das Fahrrad der Viertklässlerin nahe eines Wanderweges in einem bewaldeten Gebiet gefunden. Ganz in der Nähe sei am Montagmorgen auch ihre Leiche entdeckt worden – keinen Kilometer von ihrem Elternhaus entfernt.
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Tatverdächtiger handelte angeblich mit voller Absicht
Bereits am Dienstag konnte laut „Mirror“ daraufhin ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Bei ihm soll es sich um einen 14-jährigen Jugendlichen handeln, der Lily gekannt haben soll.
Besonders perfide: Gegenüber der Polizei soll der Achtklässler ausgesagt haben, dass er von Anfang an die Absicht gehabt habe, "das Opfer zu vergewaltigen und zu töten“, als sie gemeinsam den Wanderweg entlang gegangen seien.
Weiter gab der Junge an, er habe Lily zunächst in den Magen, dann mit einem Stock geschlagen, sie zu Boden gestoßen und das Mädchen dann „erwürgt“, um sich anschießend sexuell an ihr zu vergehen.
Richter verhängt Kaution von 1 Million Dollar

Vor einem Erwachsenengericht muss sich der 14-Jährige seit Mittwoch wegen vorsätzlicher Tötung, sexueller Nötigung sowie sexueller Nötigung eines Kindes unter 13 Jahre, die zu schwerer Körperverletzung führte, verantworten.
Der zuständige Richter verhängte zudem wegen der besonderen Schwere der Tat eine Kaution in Höhe von einer Million Dollar in bar unter der Bedingung, dass der Jugendliche, der bisher nur unter seinen Initialen C. P.-B. bekannt ist, keinen Kontakt zu anderen Jugendlichen hat und keine gefährlichen Waffen besitzt.
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Anfang Mai soll die Gerichtsverhandlung fortgesetzt werden. In Lilys Heimatstadt Chippewa County gedenken Anwohner, Mitschüler und Bekannte dem getöteten Mädchen mit ihrer Lieblingsfarbe – und schmücken ihr zu Ehren alles in lila. (xas)