Polizei lobt aufmerksame Kids
Kinder hören Hilfeschreie: Es ist ein trauernder Pfau

Vermeintliche Hilfeschreie einer Frau haben in Wilhelmshaven einen Polizeieinsatz ausgelöst - statt eines Notfalls erwartete die Beamten jedoch ein tierischer Trauerfall. Doch Ärger gab es wegen des Fehlalarms natürlich nicht, sondern stattdessen viel Lob für die Kinder.
Schreie auf Gehöft
Es hätte der Anfang eines Horrorfilms sein können: Ein Junge und ein Mädchen im Alter von elf Jahren hatten die Schreie im Norden der Stadt an einem Feld nahe eines vermeintlich verlassenen Gehöfts gehört. Doch statt alleine nach der Ursache zu suchen, alarmierten die Elfjährigen die Polizei, wie die Ordnungshüter am Freitag mitteilten. Vor Ort stellten die Beamten jedoch fest, dass ein älteres Ehepaar den Hof gekauft hatte und mittlerweile nutzt.
Pfau trauert lautstark um Weibchen
Neben Schafen, Katzen und Hühnern fanden die Polizisten auch den Auslöser der Schreie: Ein männlicher Pfau. Die Besitzer gaben an, dass das zugehörige Pfauenweibchen vor wenigen Wochen verstorben war. Demnach trauere der männliche Pfau nun mit lauten Schreien, die denen eines Menschen ähnelten. Obwohl kein Notfall vorlag, lobte die Polizei ausdrücklich den Alarm der Kinder am Mittwoch. Sie hätten eigenverantwortlich und couragiert gehandelt, hieß es. (dpa/mba)