Enger Freund packt im Interview ausJean Todt über Zustand von Michael Schumacher: "Wir wissen, dass der Unfall Folgen hatte"

Wie geht es Michael Schumacher? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Familie um Frau Corinna, die Kinder Mick und Gina sowie Freunde, sondern auch viele Fans des Formel-1-Helden. Doch auch über neun Jahre nach dem verheerenden Ski-Unfall dringt zum Gesundheitszustand des 54-Jährigen nichts an die Öffentlichkeit. Zumindest fast …
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Todt spricht über die Gesundheit von "Schumi"
Nun ist es Jean Todt (77), ein enger Freund und Begleiter des ehemaligen Rennfahrers und der ganzen Familie, der sich zu Wort meldet. Im Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ äußert sich der Franzose auch kurz und knapp zur Gesundheit von „Schumi“ – und ärgert sich dabei über immer wieder kursierende falsche Wasserstandsmeldungen: „Diejenigen, die behaupten, sie wissen etwas, wissen nichts. Lassen wir es ruhig angehen, respektieren wir den Wunsch von Corinna und den Kindern nach Privatsphäre. Wir wissen, dass der Unfall Folgen hatte.“
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In dem Interview betont Todt – der Schumacher viele Jahre als Teamchef bei Ferrari begleitete – auch, dass er nach wie vor ein inniges Verhältnis zu „Schumi“, Corinna, Mick und Co. hat: „Er und seine Familie sind meine Familie.“
Viele Projekte seit dem Ruhestand
Doch nicht nur die Gesundheit seines langjährigen Freundes ist für Todt wichtig. Seit seinem Ruhestand arbeitet er dennoch weiter und kümmert sich um soziale Projekte. „Weil ich jetzt viel mehr Freizeit habe, betrachte ich mich als glücklichen Mann und es ist schön, etwas zurückzugeben“, sagt er.
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Mit einer Gruppe von Freunden hat Todt deshalb das Forschungsinstitut für Gehirn und Rückenmark in Paris gegründet. „Wir sind die Nummer zwei in der Welt, in unserem Bereich haben wir tausend Forscher. Gesundheit und Sicherheit stehen für mich an erster Stelle.“ Das wird die Familie Schumacher genauso sehen. (nlu)