So kontert er den steigenden Öl-Preisen
Weniger PS, eine Stunde länger unterwegs: Franzose sattelt wegen Spritpreis-Wucher um

Aufgrund steigender Spritpreise hat ein Franzose jetzt wortwörtlich umgesattelt und legt den Weg zur Arbeit neuerdings hoch zu Ross zurück.
Für 15 Kilometer braucht er jetzt eine Stunde
Nicht nur in Deutschland machen die steigenden Spritpreise vielen Autofahrern zu schaffen. Auch in anderen europäischen Ländern zeigen die Preistafeln an den Tankstellen zurzeit immer wieder neue Höchstwerte an – so auch in Frankreich. Und weil die hohen Preise mittlerweile dafür sorgen, dass ein Großteil seines Gehalts von rund 1.200 Euro in die Fahrkosten fließe, habe der 21-jährige Louis Geneix aus Yssingeaux neuerdings umgesattelt, wie er dem Sender France 3 erzählt hat: Statt mit dem Auto lege er den Arbeitsweg von rund 15 Kilometern jetzt mit seiner Stute Eole zurück. Und dafür nehme er die Wegzeit von einer Stunde gerne in Kauf. Außerdem schone er durch die Umstellung die Umwelt – und mehr Spaß mache der Arbeitsweg so auch.
Statt mit dem Auto reitet er neuerdings auf Stute Eole zur Arbeit
Einen "Parkplatz" gibt es direkt nebenan
Sicherlich ist ein derartiges Umsatteln nichts für jedermann. Doch Louis Geneix hat Glück. Denn: Seine Stute habe keine Probleme mit dem Straßenverkehr und während der Arbeit in einer Kneipe könne er sie gleich nebenan auf einer Wiese anbinden, wie RP Online berichtet. Außerdem würde die Stute mit Wasser versorgt und er habe sie jederzeit im Blick.
Auch wenn seine Kollegen es zuerst nicht glauben konnten, will sich der 21-Jährige auch weiterhin ab und zu aufs Pferd setzen, um zur Arbeit zu kommen. Nur für die Spätschichten will er weiterhin das Auto nutzen. (vho)