Medizin-Experte ordnet bisherige Informationen für uns einPrinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich - um welchen Krebs könnte es sich handeln?

dpatopbilder - HANDOUT - 22.03.2024, Großbritannien, London: Ein vom Kensington-Palast zur Verfügung gestelltes Foto von Kate, Prinzessin von Wales, bei der Aufnahme ihrer Nachricht, dass nach ihrer Bauchoperation im Januar «bei den Tests nach der Operation Krebs festgestellt wurde». Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, wie sie in einer am Freitag veröffentlichten Videobotschaft sagte. Foto: Bbc Studios/PA Wire/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie.
sbr, dpa, Bbc Studios

Am Freitagabend bricht Prinzessin Kate ihr Schweigen …
In einer emotionalen Videobotschaft offenbart die Prinzessin von Wales (42) den traurigen Grund für ihre Abwesenheit der letzten Monate: Sie habe Krebs. Welchen Krebs genau? Das lässt die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William offen. Doch die Informationen, die man der Öffentlichkeit mitteilte, lassen Schlimmes vermuten ...

„Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein gynäkologischer Krebs ist, ist relativ groß“

Zum jetzigen Zeitpunkt kann man allenfalls spekulieren, unter welchem Krebs Prinzessin Kate (42) leidet. Im RTL-Interview erklärt Allgemeinmediziner und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht, welche Krebsformen anhand der bekannten Informationen jedoch infrage kommen könnten: „Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein gynäkologischer Krebs ist, ist relativ groß.“ Zwar gebe es im Unterleib auch noch andere Organe – wie die Blase oder den Darm –, die ebenfalls von Krebs befallen sein könnten, doch in Kates Alter seien diese Krebsarten laut dem Experten eher unwahrscheinlich.

Dr. Specht erklärt weiter: „Eierstockkrebs und Gebärmutterhalskrebs sind die zwei Arten, die einem direkt einfallen.“ Zu den spärlichen Informationen, die das Königshaus bislang veröffentlicht hat, würden sie ebenfalls passen. Aber der Mediziner betont: „Das ist Spekulation, wir wissen es nicht. Wir können nur sagen: ‘Es könnte sein’.“

Gebärmutterhalskrebs oder Eierstockkrebs? Dr. Specht erklärt die Unterschiede

„Beim Eierstockkrebs ist es so, es gibt keine gute Vorsorgeuntersuchung“, erklärt Dr. Specht. Daher erkenne man ihn oft auch erst sehr spät. Obwohl man keine Symptome hat, könne man dennoch bereits ein metastasierendes Ovarialkarzinom haben. Feststellen könne man die Erkrankung entweder über das Blut – die sogenannten Tumormarker – oder über eine Bauchspiegelung. Die Therapie sei in der Regel chirurgischer Art. Da man jedoch nie ausschließen könne, dass der Tumor bereits gestreut habe, folge darauf meist noch eine Chemotherapie. „Die Chemotherapie macht man sowieso, wenn man weiß, dass außer dem lokalen auch Tochtergeschwülste entstanden sind“, so Specht.

Beim Gebärmutterhalskrebs hingegen seien die Voraussetzungen etwas besser. Während beim Eierstockkrebs ein Eingriff notwendig ist, um den Krebs zu diagnostizieren, könne man das beim Gebärmutterhalskrebs im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung mittels PAP-Abstrich. Auch die Heilungs-Chancen sind hier relativ gut.

Die Einordnung in diesem Artikel erfolgte auf Basis der bisher veröffentlichten Informationen zu Prinzessin Kates Krebserkrankung. Diese lassen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nur spekulative Einschätzungen zu.

Am Samstagabend (23. März) um 20.15 Uhr läuft „Exclusiv Spezial: Krebsdiagnose - Angst um Kate“ auf RTL. Moderiert wird die Sendung von Frauke Ludowig.

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