Schreie reißen Anwohner aus dem SchlafNach Abfuhr auf Party: Rettungssanitäter (20) ersticht Kollegin (21)

Mehrere Stiche in Brust und Hals!
Es sollte der feucht-fröhliche Ausstand eines Kollegen des Bielefelder Rettungsdienstes werden. Doch eine junge Frau überlebt die Nacht in einem Privathaus im Stadtteil Senne nicht. Weil sie die Annäherungsversuche eines 20-jährigen Kollegen ablehnt, sticht der am Rande der Party mehrfach auf sie ein.
Tragisches Partyende in Bielefeld: Frau mit mehreren Messerstichen getötet
Das Messer soll der 20-Jährige nach Informationen der Bildzeitung aus der Küche des Gastgebers entwendet haben. Zuvor soll er auf der Feier mehrfach die Nähe seiner Kollegin gesucht haben. Dem Bericht zufolge habe er ihr auch ein Kissen gegen den Kopf geschlagen haben, aus Wut, dass sich nicht für ihn interessiert habe. So erzählte es ein Partygast später der Polizei.
Der 20-Jährige soll dann vorgegeben haben, sich entschuldigen zu wollen. Zu einer angeblichen Aussprache lockte er die junge Frau laut Bildzeitung zu einem Spaziergang nach draußen. Das Messer soll er da längst im Hosenbund gehabt haben.
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Nach tödlichem Angriff in Bielefeld-Senne: 20-Jähriger rast mit Auto davon
Gleich mehrere Notrufe gingen kurz darauf bei den Rettungskräften ein. Anwohner meldeten in der Nacht die lauten Schreie einer Frau. Fünf Mal soll der 20-Jährige laut Bildzeitung zugestochen haben – vier Mal in die Brust und ein Mal in den Hals. Die Einsatzkräfte trafen auf einer Straße in der Wohnsiedlung schließlich auf die schwer verletzte junge Frau.
Noch vor Ort wurde sie wiederbelebt, starb jedoch im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter soll zunächst mit dem Auto geflüchtet sein. Die Polizei nahm in später in seiner Wohnung fest. Zu den Hintergründen halten sich Polizei und Staatsanwaltschaft bedeckt. Sie haben eine Mordkommission eingerichtet. (dpa/sbl)
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