Keine Genehmigung der Gesundheitsbehörden

Wegen Defibrillator: Spielverbot für Inter-Star Eriksen

ARCHIV - 12.06.2021, Dänemark, Aarhus: Dänemarks Fußballer Christian Eriksen während einer Trainingseinheit mit der dänischen Nationalmannschaft im Sommer 2021. (zu dpa: «Eriksen zurück in Mailand - Inter: in bester Verfassung») Foto: Tim Goode/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Christian Eriksen darf nicht mher für Inter Mailand auflaufen.
fdt sfx jai, dpa, Tim Goode

Schlechte Nachrichten für Christian Eriksen: Nach der Implantierung eines Defibrillators wird der dänische Nationalspieler wohl nicht mehr für Inter Mailand in der Serie A auflaufen. Mehrere Medien zitierten aus einem Dokument des amtierenden Serie-A-Meisters. Darin heißt es, Italiens Gesundheitsbehörden hätten dem 29-Jährigen die sportliche Aktivität in der laufenden Saison untersagt.

Inter fordert Entschädigung

Der Däne könnte jedoch im Ausland für den Sport zugelassen werden. Ein Inter-Sprecher bestätigte auf Nachfrage, dass die betreffende Passage in einem Finanzierungsdokument der Aktiengesellschaft stehe. Inter erwartet demnach auch eine Entschädigung von der UEFA, da Eriksen während des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft am 12. Juni gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen war und wiederbelebt werden musste.

In der Folge setzten ihm Ärzte einen Defibrillator ein. Dieser erkennt Herzrhythmusstörungen und löst im Notfall Schocks aus. In Italien ist Fußballern das Spielen mit einem Defibrillator untersagt, im Ausland ist das aber teils möglich. (dpa/tme)