Das Wetter in WackenWacken Open Air im LIVE-TICKER: Sieben Millionen Euro Schaden durch die Schlamm-Katastrophe
Das Wacken-Festival wird zur Schlammschlacht!
Fast wäre das größte Heavy-Metal-Festival der Welt im Matsch versunken – Gerüchte um eine komplette Absage gingen rum – doch diese Schlammschlacht ist zu Ende – vorerst. Jetzt ziehen die Veranstalter Bilanz und legen offen: Das Schlamm-Choas hat sieben Millionen Euro Minus verursacht.
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Wacken Open Air mit Verspätung eröffnet

Nachdem der offizielle Start des Festivals am Mittwoch immer wieder verschoben wurde, kam kurz nach 18 Uhr mit der Erstürmung des Holy Grounds der Startschuss für Wacken. Mehrere Tausend Metalheads haben das völlig verschlammte Festivalgelände vor den beiden Hauptbühnen erstürmt. Damit ist das 32. Wacken Open Air nun auch ganz offiziell eröffnet.
Der Start des Festivals musste um mehrere Stunden verschoben werden. Laut Veranstalter hatte der verschobene Start zur Folge, dass sechs Bands nicht auftreten konnten. Das Folge-Programm soll „tagesaktuell“ veröffentlicht werden, um „auf kurzfristige Änderungen reagieren zu können.“
Wacken 2023: Einlassstopp am Mittwoch
So haben sich die 85.000 Heavy-Metal-Fans, die Karten für Wacken ergattern konnten, das sicher nicht vorgestellt: Auf das Festivalgelände kommt am Mittwoch niemand mehr. Am frühen Mittwochmorgen haben die Veranstalter die Reißleine gezogen und ließen keine Besucher mehr auf das Gelände. Das gilt auch für bereits gebuchte Zeltplätze. Wegen des anhaltenden Regens seien die Campingplätze nicht passierbar, informierten die Veranstalter.
„Regen gibt es bei Festivals manchmal. Aber nur selten so viel“, erklärten sie am Dienstagmorgen. Trotzdem liefen die Vorbereitungen für das Festival zunächst wie geplant weiter. Mit Traktoren wurden Autos einzeln auf das Gelände gezogen. Die Campingplätze waren erst am Montagmorgen geöffnet worden.
Das Wacken-SCHLAMMassel bahnt sich schon am Montag an
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Die Veranstalter bitten Fans, die bereits unterwegs sind schon am Dienstag, ihre Reise abzubrechen. Bereits Montag konnten die Festival-Besucher nicht wie geplant auf das Gelände: Sie sollten sich daher einen geeigneten Warteplatz suchen. „Außerdem suchen wir geeignete Ausweichflächen, auf denen sie gegebenenfalls die Nacht verbringen können“, hieß es von den Veranstaltern am Montag. Dafür stand auch der Parkplatz Rot am Hamburger Volksparkstadion zur Verfügung. Hunderte verbrachten die Nacht zu Dienstag auf dem Weg nach Wacken in ihren Autos. Am Mittwoch ist klar: Alles umsonst, niemand darf mehr auf das Gelände.
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Gerade noch rechtzeitig geschafft haben es wohl diese 720 Metal-Fans: Am Montagabend starteten sie an Bord des „Metal-Trains“ aus München, Ankunft am Dienstag gegen 10.30 Uhr in Itzehoe (Schleswig-Holstein). Laut Veranstalterangaben sei er „der wohl lauteste Metal Partyzug, den es gibt“. Auf dem Weg Richtung Norden sollte der mit Schlaf- und Barwagen ausgestatte Zug unter anderem in Mainz und Köln stoppen. Insgesamt sollen laut Polizei 50.000 Besucher auf dem Festivalgelände sein. (xas/jak/sis/dpa)
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Wacken Open Air 2022, kurz nach der Eröffnung: Festivalgründer Holger fällt nach einem Stromschlag ins Koma. Sein Geschäftspartner Thomas hält das Festival augenblicklich an, um ihm im Krankenhaus beizustehen.
Die fiktionale Serie der Regisseure Lars Jessen (53, "Check Check") und Jonas Grosch (40, "Frau Jordan stellt gleich") ist von wahren Begebenheiten inspiriert. Sie erzählt die Geschichte der Festivalgründer, "die trotz harter Rückschläge ihren Traum von einem der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt mit viel Mut, Leidenschaft und norddeutscher Sturheit verwirklichen", so der Sender.