Heavy-Metal-Fan gibt 1.045 Euro aus - und darf nicht rein
Briten packt die Wacken-Wut: Dieses Festival sieht mich nie wieder!

Die Wut der Heavy-Metal-Fans auf das Wacken Open Air reicht bis nach Großbritannien! Paul Reynolds hat 900 Pfund ausgegeben (rund 1.045 Euro) und ist extra den langen Weg aus dem Vereinigten Königreich angereist. Der 48-jährige Brite wollte das Wacken rocken. Doch wegen des Einlass-Stopps durfte er nicht aufs Festival-Gelände!
Langjähriger Wacken-Fan schließt mit dem Festival ab
„Ich werde nie wieder zurück zu Wacken kommen, weil sie so gehandelt haben“, kündigt Paul Reynolds im RTL-Interview an. Er ist wütend, freute sich das ganze Jahr auf das Wacken Open Air – und muss jetzt wieder den Heimweg antreten, bevor er nur eine Live-Band gesehen hatte. Der Grund: Die Veranstalter ließen am Mittwoch niemanden mehr auf das Festival-Gelände. Laut Veranstalter war der Ackerboden vom Regen zu verschlammt.
Metal-Fan: "Ich glaube, dass das Wacken-Festival diese Entscheidung noch langfristig spüren wird."
Statt 85.000 Fans durften nur noch 50.000 aufs Wacken-Gelände. „Ich respektiere die Entscheidung, dass sie nur eine bestimmte Anzahl von Menschen aufs Gelände gelassen haben“, sagt Metal-Fan Reynolds zu RTL. „Aber ich glaube, dass das Wacken-Festival diese Entscheidung noch langfristig spüren wird.“ Damit spricht Reynolds das aus, was viele Metal-Fans, die wie Reynolds wieder abreisen mussten, über Social Media mitteilen. Auf Instagram bringt ein Metalhead die Stimmung vieler auf den Punkt und schreibt: „Ich fühle mich dezent verarscht.“
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Wacken-Fan: Miese Stimmung wegen Einlass-Stopp
Paul Reynolds versucht derweil, sich auf dem Hamburger Kiez von seiner schlechten Stimmung abzulenken. Richtige Feierlaune kommt bei ihm aber nicht auf: „Ich weiß noch nicht, ob ich mein Geld zurückbekomme. Ich habe mit Anreise und Ticket rund 900 englische Pfund bezahlt“, erzählt er. Das Ticket soll wohl erstattet werden, haben die Veranstalter versprochen. Auf seinen Reisekosten wird der Engländer aber wohl sitzenbleiben.
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